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Webmitteilung 27.11.2023

Im Gespräch bleiben - ADFC spricht mit Grant Hendrik Tonne

Zu einem Gedankenaustausch haben sich am 23. November Raphael Munk und Berthold Vahlsing vom ADFC mit Grant Hendrik Tonne, Fraktionsvorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, verabredet. Auslöser war ursprünglich die Entscheidung des Nienburger Stadtrats zur Hannoverschen Straße. Bekanntlich wurde im Sommer der Fahrradstreifen zur Unterstützung des Fahrradverkehrs zurückgebaut. Gesprochen wurde in diesem Zusammenhang über die Rahmenbedingungen für den Fahrradverkehr und die Orientierung der Stadt. Zur Sprache kamen dabei auch die bereits in Grundzügen bekannten Empfehlungen E-Klima 2022 und die für 2024 zu erwartende Novelle der ERA (Empfehlungen für Radverkehrsanlagen). Beide Vorlagen hat der AGFK (Arbeitskreis fahrradfreundlicher Kommunen) in einem Faktenblatt mit Handlungsempfehlungen für Kommunen zusammengefasst. Die beiden Vertreter des ADFC setzten sich dafür ein, dass das Land diese Empfehlungen für Niedersachsen als verbindlich erklären solle. Die Empfehlungen könnten die Verkehrsbehörden der Stadt und des Landkreises bei Entscheidungsfindungen deutlich unterstützen.

Weiteres Thema war die im Bauausschuss der Stadt Nienburg angesprochene besondere Straßenbauplanung zum Neubau der Nordertorschule im Bereich Mußriede (Elterntaxiproblem). Raphael Munk hatte sich mit dieser Thematik besonders befasst.

Auf Landkreiseben kamen die Lücken im Radwegenetz an Landes- und Kreisstraßen zur Sprache. Seit 2010 sei kein neuer Radweg durch das Land an einer Landesstraße gebaut worden, unterstrich Vahlsing. Als Beispiele wurden die Radweglücken von Liebenau nach Reese (Ziel Steyerberg) und von Husum nach Rehburg genannt.

Ferner wurde über die Problematik des Radverkehrs in vielen Ortslagen gesprochen. Fahrradverkehr sollte den Fußgängerverkehr nicht beeinträchtigen.“Pedelecfahrer gehören nicht auf den Fußweg“, so Berthold Vahlsing. Pedelecs sollten aufgrund ihrer höheren Geschwindigkeit auf die Fahrbahn ausweichen. Sie bedürften dort allerdings der Unterstützung durch geeignete Maßnahmen. Fahrradpiktogrammen auf der Fahrbahn, Querungshilfen und Tempo 30 könnten hier helfen.

Angesprochen wurden zum Abschluss auch Probleme der touristischen Radwegrouten. Gesprächspunkte waren hier der Weserradweg und die Radwegroute von Leese über Wasserstraße zur Fähre PetraSolara.


Foto: Thomas Handke

 

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