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Webmitteilung vom 27. August 2023

Critical Mass auf der Hannoverschen Straße

Erneut hat sich in Nienburg wieder eine Radlergruppe zu einer Critical Mass in Nienburg getroffen. Die weltweite Aktion setzt sich jeweils am letzten Freitag im Monat für Verbesserungen im Fahrradverkehr ein. Es deutet sich an, dass Deutschland die Klimaziele im Verkehrsbereich deutlich verfehlt. Mehr Fahrradverkehr würde dem entgegenwirken und zugleich Anwohner entlasten und der Gesundheit dienlich sein.


Zum Foto: Wieder hatte sich eine ganze Anzahl von am Radverkehr Interessierten für eine gemeinsame Ausfahrt unter dem Motto „Fahrradverkehr ist auch Verkehr“ gefunden.

Die Last der Anpassungen liegt wesentlich bei den Kommunen. Nienburg hat sich mit der Umgestaltung der Hannoverschen Straße entschieden, die Fahrbahn für den Autoverkehr attraktiver zu machen. Es gibt wieder viele Abbiegespuren für Einkaufsmärkte und Gaststätten. Erlaubt sind nach zwei Jahren mit Tempo 30 jetzt wieder 50 km/h. Für Radfahrerinnen und Radfahrer sieht es schlechter aus. Der Schutzstreifen wurde entfernt, der Vorschlag der Verwaltung für einen Radstreifen von 2,5m bis 3,5m Breite wurde von der Ratsmehrheit abgelehnt. Radler stadtauswärts können nun auf den Fußweg ausweichen, dort allerdings nur mit Schrittgeschwindigkeit fahren. Für die Entwicklung des Fahrradverkehrs ist das abträglich. Die Verkehrswende in Nienburg findet nicht statt.

Bei der Critical Mass wurde erneut darauf hingewiesen, dass die Umbaumaßnahme entgegen der Stellungnahmen der Polizei und anderer Sachverständiger beschlossen worden sei. Die Frage nach Verantwortlichen wurde gestellt und diskutiert.

Einig waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass die Reihe der Critical-Mass-Veranstaltungen in Nienburg fortgesetzt werden soll. Die Forderung einer Umkehr der Verkehrspolitik in Nienburg wurde mehrfach formuliert. Die nächste gemeinsame Fahrradtour durch die Stadt wird am 29. September stattfinden. Unterstützung erfährt die Aktion vom BUND, den Grünen und dem ADFC.

Zum Verlauf der CM am 25. August: „So angenehm ist eine CM lange nicht verlaufen“, hieß es von einem Teilnehmer. Und so war es auch. Keine hupenden Autos, keine heulenden Motoren, kein waghalsiges Überholen. Wir hatten dankenswerterweise „besondere“ Unterstützung.

 

Zu den Reaktionen der politischen Parteien auf die Misere des Radverkehrs auf der Hannoverschen Straße:

Uns sind keine Diskussionen von CDU, SPD, FDP und + bekannt.
Ein Schreihalskommentar im vergangenen Monat versuchte von der Thematik abzulenken, ein weiterer Brief eines FDP-Vorstandsmitglieds wurde nach Rücksprache mit dem FDP-Kreisvorsitzenden nicht weiter ernstgenommen.
Facebook-Kommentare werden wegen der üblichen Pöbeleien nicht beachtet.

 

 

 

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