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Webmitteilung vom 26. Januar 2022

Ohne Licht – geht nicht

Licht am Fahrrad gehört in der dunklen Jahreshälfte dazu, für viele inzwischen auch am Tage. Moderne Beleuchtungsanlagen machen es möglich, der Nabendynamo ist kaum noch spürbar. „Leider wird von einigen wenigen Radlern die Sicherheit durch eine intakte Beleuchtung immer wieder unterschätzt“, schreibt Berthold Vahlsing vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC). „Gerade morgens sieht man auf Schulwegen Kinder ohne Licht.“ Vor Schulen mit erheblichem Elterntaxiverkehr sei das ein besonderes Problem, aber auch abends und in der Dämmerung. „Erwachsene sind hier keine Ausnahme“, so der ADFC-Sprecher. Auf Ansprache würde meist pampig reagiert. „Selbst sehen können heißt nicht, auch gesehen zu werden.“

Zur eigenen Sicherheit empfiehlt der Verband, regelmäßig das Rad zu kontrollieren, besonders auch das Rücklicht. Zu einer sicheren Beleuchtungsanlage gehören auch Reflektoren, vorn weiß, hinten rot und seitlich Katzenaugen in gelb, alternativ Speichenreflektoren in weiß oder ein umlaufender weißer Reflektorstreifen am Mantel. Ferner sind die Reflektoraugen an den Pedalen vorgeschrieben. „Helle Kleidung unterstützt sich Sichtbarkeit in der Dunkelheit“, schreibt der Verein. Wer unsicher sei, solle sich von seinem Fahrradhändler beraten lassen.

Fehlendendes Licht kann zu schweren Unfällen führen. Gerade wurde über einen Zusammenstoß zweier Radfahrer auf einem Fahrradweg an der B6 bei Nienburg in der Dunkelheit berichtet. Solche Unglücke müssen nicht passieren. Neben den Verletzungen und Schäden kämen auf den Unfallverursacher zivilrechtliche Forderungen des Geschädigten hinzu. Das könne schnell teuer werden. Hinzu kämen Forderungen des Bußgeldkatalogs von 20 bis 35 EUR, ggf. auch ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung. Also besser: Licht an!

Eine Checkliste des GUV zur Fahrradsicherheit bietet der Verein auf der Internetseite www.adfc-nienburg.de an.

„Besonders Eltern möchten wir motivieren, die Beleuchtungsanlagen an den Rädern ihrer Kinder regelmäßig zu betrachten“, schreibt der ADFC, „ihre eigenen Räder natürlich auch“.


Zum Foto
Sehen und gesehen werden ist lebenswichtig im Straßenverkehr.
IMG_6374.JPG

Anlass des Berichtes ist eine Pressenmeldung in der Harke vom 26. Jan. 2022 zu einem Zusammenstoß von Fahrrädern auf einem Radweg an der B6 bei Nienburg.

Links zum Flyer des GUV
Checkliste des GUV, PDF Link1 | Checkliste des GUV, PDF Link2

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