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Webmitteilung vom 10. Oktober 2022

Hannoversche Straße wird zurückgebaut -
Unfreundliche Entscheidung für den Fahrradverkehr

Nienburg. SPD, CDU, FDP und Wählergemeinschaft lehnen den Verwaltungsvorschlag für eine Neugestaltung der Hannoverschen Straße in Nienburg ab. Vorgelegt wurde von der Stadt eine überarbeitete Fassung der Verkehrsführung mit verbreitertem Schutzstreifen, Abbiegespuren und Überholverboten für einspurige Fahrzeuge, sowie einer weiteren Querungshilfe in Höhe des Harkegebäudes. Im Ausschuss für Stadtentwicklung wurde am Donnerstag, den 6. Oktober der Rückbau beschlossen. Es soll der alte Straßenzustand wiederhergestellt werden. Die Tempo 50 wird favorisiert, die Notwendigkeit der 30-Regelung vor dem Kindergarten soll überprüft werden. Letzteres soll als Entscheidungsvorschlag im Verwaltungsausschuss fallen (ohne Öffentlichkeit). Der Fahrradverkehr soll wieder auf der Nordseite der Fahrbahn in beiden Richtungen abgewickelt werden, so ein ergänzender Beschluss. Die Fahrbahnnutzung bliebe freigestellt.

Die Verwaltung appellierte leidenschaftlich an die Politik, vor dem Hintergrund von Klimawandel, der Diskussion um die Verkehrswende das Rad nicht zurückzudrehen. Leider ohne Erfolg. Der Beschluss muss nun noch vom Stadtrat bestätigt werden.

Fahrradunfreundlicher kann eine politische Entscheidung kaum sein. Lösungen für ein Miteinander von Fahrrad- und Kraftfahrzeugverkehr sind nicht im Programm der beteiligten Mandatsträger von SPD, CDU, FDP und Wählergemeinschaft. Nienburg geht wieder einmal verkehrspolitisch einen riesen Schritt zurück, da helfen auch keine Lippenbekenntnisse mehr.

Unser Kommentar: Chance vertan, wieder einmal.

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Für Radfahrer wird es wieder unangenehmer auf der Hannoverschen Straße. Ohne Unterstützung wird sich kaum jemand auf die Fahrbahn trauen. Verkehrswende geht anders.



 

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