Webmitteilung vom 27. September 2017
Radwegneubau zwischen Stöckse und Wenden
Der Radweg ist bereits seit dem Frühjahr fertig. Wir haben uns das Ergebnis
angesehen. Er schließt eine wichtige Lücke zwischen Stöckse
und Wenden. Die Anlage ist baulich gut erstellt. Wir hätten uns eine Breite
von wenigstens 2m durchgehend gewünscht.
Insgesamt betrachten wir die Maßnahme als einen deutlichen Zugewinn für
den
Fahrradverkehr in der Region.
Der Bericht kann bei uns angefordert werden.
An
die Samtgemeinde Steimbke
Herrn Hallmann, Samtgemeindebürgermeister
die Gemeinde Stöckse,
Herrn Vehrenkamp, Bürgermeister
die Niedersächsische Landesbehörde für
Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Nienburg,
Herrn Schindler
den Landkreis Nienburg,
Fachdienst Umweltrecht und Kreisstraßen, Herrn Witt sowie
Herrn Hartmann
Radwegneubau zwischen Stöckse und Wenden, Wendener Straße / Auf
der
Burg
Sehr geehrte Herren,
der ADFC setzt sich für die Belange des Fahrradverkehrs ein. In diesem
Zusammenhang
werden wir von Ihnen über die Planung von Verkehrsvorhaben informiert
und geben
Stellungnahmen dazu ab. Nach der Übergabe von Bauwerken und der Nutzungsfreigabe
für
den Verkehr betrachten wir die Ergebnisse der ausgeführten Maßnahmen.
Die Resultate
unserer Betrachtungen möchten wir den Verantwortlichen, Ihnen, mitteilen.
Wir hoffen
dadurch zu einer weiteren Verbesserung der Ausführung der Baumaßnamen
beitragen zu
können.
Mit freundlichen Grüßen
Berthold Vahlsing, ADFC KV Nienburg
Anlagen
ADFC-Bericht mit Fotos
Radwegneubau zwischen Stöckse und Wenden, Wendener Straße / Auf
der
Burg
Die Ergebnisse beruhen auf einer Betrachtung vom 15. September 2017.
1. Radwegneubau, Stöckse – Wenden. Neubau auf einer Länge von
2.530m.
Gemessen wurde eine Breite von 1,49m am Ortsausgang Stöckse, Höhe
Haus-Nr.
18, eine Breite von 1,98m im Waldabschnitt zwischen Stöckse und Wenden
und eine
Breite von 1,49m in Höhe Einmündung Auf der Burg, Wenden. Die von
der ERA2010
empfohlene Breite für Fahrradwege wird damit nicht erreicht.
2. Die Ausführung macht einen guten Eindruck (Foto 1). Der Sicherheitsstreifen
/
Grünstreifen bei Wende (vgl. Foto 2) ist mit 0,62m etwas schmal. Im weiteren
Verlauf
ist der Streifen breiter gehalten und damit für den Fahrradverkehr angenehmer.
Der
Radweg ist weitgehend eben und lässt sich gut befahren.
3. Der Anschluss an den bestehenden Radweg bei Stöckse ist etwas uneben
(unnötigerweise, vgl. Foto 3).
4. In Wenden endet der Radweg an einem gepflasterten Wegabschnitt, der mit
dem
Fahrrad ebenfalls gut befahrbar ist. (Foto 4) Unklar bleibt, warum kein Anschluss
an
vorhandene Nebenanlagen im Ortszentrum Wendens erfolgt ist (vgl. Foto 4 und
5)
Abschließende Beurteilung: Der Radwegeneubau schließt eine wichtige
Lücke
zwischen Stöckse und Wenden. Die Anlage ist baulich gut erstellt. Wir
hätten uns
eine Breite von wenigstens 2m durchgehend gewünscht.
Insgesamt betrachten wir die Maßnahme als einen deutlichen Zugewinn für
den
Fahrradverkehr in der Region.