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Webmitteilung vom 11. März 2018

Im Rahmen der Diskussion um den Fahrradklimatest für die Stadt Nienburg hat sich der ADFC am Mitgliederabend im März erneute für die Unterstützung der Critical Mass Aktion in Nienburg ausgesprochen. Die Ergebnisse des Fahrradklimatest von 2016/2017 waren für unsere Kreisstadt wenig schmeichelhaft. Die Daten haben wir der Stadt zur Verfügung gestellt, wie bereits auch die Ergenbisse der beiden vorherigen Test. - Es gab Änderungen / Verbesserungen, leider aber keine druchgreifenden, besonders nicht an unseren Problemstraßen. Als eine Maßnahme wollen wir deshalb die CM-Aktionen wieder unterstützen.

 

ADFC will Critical Mass wieder unterstützen
- Parkstreifen zu Fahrradwegen -

Nach einer Winterpause wollen die Verantwortlichen des ADFC interessierte Radler wieder zu Teilnahme an einer Critical Mass aufrufen. Die Aktion setzt sich für eine gerechtere Verteilung der vorhandenen Verkehrsflächen ein. „Unsere Städte werden von dem Autoverkehr dominiert“, so Berthold Vahlsing vom ADFC. Vor dem Hintergrund Gesundheitsschutz, Klimawandel, mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer und ellenlanger Staus zu verschiedenen Hauptverkehrszeiten inzwischen auch in Nienburg müsse über Veränderungen im Verkehrsgeschehen nachgedacht werden. „Einen erheblichen Anteil am Fahrzeugverkehr haben Fahrten unter 5 km, mal eben zum Bäcker oder zum Einkaufen“, meint der Verbandspecher. „Gerade diese Wege ließen sich auch gut mit dem Fahrrad fahren, wenn man denn gute und sichere Fahrradwege hätte.“ Dieser Mangel wurde bereits in den letzten drei Untersuchungen zum Fahrradklimatest für Nienburg immer wieder festgestellt. Abhilfe gab es leider kaum. „Die Verdener Straße, die Celler Straße, der Berliner Ring, die Hannoversche Straße sind unsere Sorgenkinder“, so Vahlsing. „Wir werden als Verband immer wieder auf Gefährdungen hingewiesen, die Fahrradfahrer haben erleben müssen.“

Nach den Statistiken führen Abbiegefehler von Fahrzeugen häufig zu handfesten Gefährdungen, mitunter auch zu Unfällen aufgrund fehlender Aufmerksamkeit der Fahrerinnen und Fahrer, scheibt der ADFC weiter. Der Schulterblick würde beim Abbiegen meistens vergessen. Deutliche erkennbare Verkehrsflächen für den Fahrradverkehr, auch im Bereich von Einmündungen, könnten hier Abhilfe schaffen. Fahrradwege müssten ausreichend Breit und von guter Fahrbahnbeschaffenheit sein. Damit würde man auch der Zunahme des Pedelecanteils am Fahrradverkehr gerecht werden. Diese Maßnahmen ließen sich aber nur bei einer besseren Verteilung der Verkehrsflächen umsetzen. Verkehrsexperten sind sich einig, dass dies nur zulasten des Fahrzeugverkehrs gehen kann: Aus vierspurigen Straßen werden wieder zweispurige, andere Städte machen es vor, aus Parkstreifen werden Fahrradwege.

Der ADFC ruft alle interessierten Verkehrsteilnehmer zur Teilnahme an der nächsten Critical Mass am 27. April in Nienburg auf. Treffpunkt ist der Goetheplatz um 17 Uhr. Gefahren wird mit dem Rad. Autofahrer werden um Rücksicht gebeten.

Zum Foto:
Zur Critical Mass treffen sich unorganisiert Fahrradfahrer zu einer vereinbarten Zeit. Kommen mehr als 15 Teilnehmer zusammen, gilt die Gruppe als Verband und kann auch an Hauptverkehrsstraßen die Fahrbahn benutzen. Besondere Regeln gelten dann auch an Ampeln.


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