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Sie sind hier: Startseite / Presseinformation | Webmitteilung vom 26. Mai 2025 kidical mass – auf Fahrrädern für kindersichere Radwege in Nienburg Zum mittlerweile vierten Mal fand am vergangenen Freitag in Nienburg die Fahrrad-Demo „kidical mass“ statt. In Nienburg riefen ADFC und BUND zu der Demonstration auf. Das bundesweite Aktionsbündnis setzt sich für kinder- und familienfreundliche, grüne Städte ein und möchte Kindern und Jugendlichen dafür eine Stimme geben. Zu Beginn richtete Lina (15 Jahre) einige Worte an die gut 60 Demonstranten. Sie forderte gute, sichere Radwege in Nienburg. Fahrradstraßen wären für einen zügigen, sicheren Radverkehr ein großer Schritt vorwärts. Konkret wies die Schülerin auf eine gefährliche Stelle auf ihrem Schulweg hin. Auf Fahrrädern aller Größen ging es danach begleitet von einem fröhlichen Fahrradklingel-Konzert durch die Stadt. Ein Kind bestritt dabei sogar die Hälfte der Strecke auf einem Laufrad! Die Demonstrierenden wurden bei der Demo hervorragend durch die Nienburger Polizei gesichert. Am Zentrum in der Alpheide (ZidA) machte die Demo Zwischenstation. Lara Niemeyer, Leiterin des ZidA, betonte bei ihrer Begrüßung die Bedeutung des Radverkehrs für Menschen jeden Alters und stellte fest: „Nicht jeder hat ein Auto zur Verfügung, der Bus fährt nicht immer, aber mit einen Fahrrad kann fast jeder selbständig mobil sein und am Leben in Nienburg Teil haben.“ Ole (8) beklagte, dass immer wieder Mülleimer auf dem Radweg stehen und wünschte sich hier mehr Rücksicht auf Menschen auf Fahrrädern. Ronja (10) ist es wichtig, angstfrei alleine mit dem Fahrrad durch Nienburg zu ihren Hobbies fahren zu können. Dafür wünschte sie sich Fahrradstraßen und gute Fahrradwege. Außerdem sollen Autos beim Überholen mehr Abstand halten. Damit sie selbst besser über Verkehrsregeln Bescheid weiß, möchte sie auch mehr Verkehrsunterricht. Fabian (7) fährt normalerweise mit seiner Schwester über die Fuß- und Fahrradbrücke zur Friedrich-Ebert-Schule. Da diese derzeit gesperrt ist, müssen sie nun an der „doofen Straße“ entlang fahren. Dabei müssen sie über Ampeln, an denen „die Autos 100 Jahre grün und die Fahrräder und Fußgänger 100 Jahre rot haben“. Zudem sagte er – wie zuvor schon Lina – dass die Einfahrt von der Buermende in die Rühmkorffstraße für Radfahrende schwierig sei. Karim (8) beschrieb, dass sein Schulweg zum Teil in so schlechtem Zustand sei, dass es für Radfahrer gefährlich sei dort zu fahren. Oskar (7) beschwerte sich über die „Bettelampel“ vor der Nordertorschule, an der die Grünphase für Fußgänger und Radfahrer zu kurz sei. Nach einer kurzen Kaffee- und Saftpause am ZidA ging es über die hannoversche Straße zurück zum Kirchplatz. Dort angekommen bekam der jüngste Teilnehmer (4 Jahre jung), der die gesamte Strecke selbständig gefahren war, vom Organisator Raphael Munk ein kidical mass T-Shirt überreicht. Alle Teilnehmenden stellten fest, dass die kidical mass wieder sehr viel Spaß gemacht hat. Dies lag nicht zuletzt auch daran, dass es sehr angenehm ist, wenn man einmal von der Polizei gesichert ohne Hindernisse auf der Straße fahren kann.
Webmitteilung vom
17. Mai 2025 Kinder fordern mehr Rücksicht und bessere Schulwege Erfreuliche gute Resonanz hatte die dritte Kidical Mass in Nienburg. Für den 16. Mai hatten BUND und ADFC zu einer gemeinsamen Demonstration für Verbesserungen und mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr, insbesondere auf den Schulwegen, aufgerufen. Mit 60 Teilnehmenden, davon 21 Kinder, war die Verkehrsaktion wieder recht gut besucht. Der eindrucksvollen „Zug“ fuhr mit Polizeibegleitung vom Kirchplatz zur Alpheideschule und wieder zurück. Zusehen waren auch ein Laufrad, verschiedene Lastenräder mit Kindersicherungen, viele Kinderfahrräder unterschiedlicher Größe, Lastenanhänger (mit Plakaten) und weitere Sonderräder. Beim Zwischenstopp an der Altpheide, Begegnungszentrum ZiDA, kamen die Kinder zu Wort. Sie berichteten von ihren Erfahrungen und Nöten im Straßenverkehr. Fehlende Querungsmöglichkeiten, schlechte und zu schmale Wege waren ebenso Thema wie fehlende Aufmerksamkeit von Autofahrern. Insgesamt trauten sich vier Kinder vor der großen Gruppe zu sprechen. Frau Niemeier vom ZiDA hatte dafür extra eine Lautsprecheranlage installiert (herzlichen Dank) und sorgte auch sonst mit Getränken für eine entspannte Pause. Gefahren wurde u.a. durch die Fußgängerzone, die Buermende, Ziegelkampstraßen, An der Stadtgrenze, An der Alpheide, Hannoversche Straße und Leinstraße. Eine hervorragende Absicherung durch die Polizei schloss jegliche Gefährdungen aus. Unser besonderer Dank richtet sich am Raphael Munk, der die
Veranstaltung erneut organisierte. Zum Abschluss am Kirchplatz
verlieh Raphael
dem jüngsten selbstfahrenden Kind, 4 Jahre, ein Kidical-Mass-T-Shirt.
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