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Webmitteilung 23. September 2024

Rabe-Tunnel bleibt Sorgenkind

Nienburg. Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche fand zum Abschluss am vergangenen Freitag eine neue Critica Mass statt. Unter der Überschrift „Mehr Akzeptanz für den Fahrradverkehr“ hatte sich wieder eine ausreichend große Radlergruppe gefunden, um die Bedingungen der Straßenverkehrsordnung für die Aktion einhalten zu können. Von politischer Seite war Barbara Weißenborn von der Stadt-CDU mit dabei.


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Im Rahmen der Sanierung ist ein heller, freundlicher Durchgang entstanden.

Eines der Ziele war die Verbindung der Elisabethstraße zur Großen Drakenburger Straße, der Rabe-Tunnel. Gerade frisch eingeweiht stand die Unterführung für Fußgänger und Radfahrende wieder im Focus. Der Tunnel ist Teil des vor fünf Jahren vorgestellten R1, der von der Stadt Nienburg geplanten Radroute von Holtorf in die Innenstadt. Das Verkehrsbüro SHP hatte sich seinerzeit damit befasst und den Streckenverlauf bearbeitet. In diesem Zusammenhang gab es verschiedene Entwürfe zur Nutzung des Rabe-Tunnels auf diese Route. Bei der Vorstellung der Arbeit hatte man im zuständigen Ausschuss Verbesserungen für den Fahrradverkehr am Tunnel in Verbindung mit der Sanierungsmaßnahme Soziale Stadt Nordertor in Aussicht gestellt.

Das Ergebnis wurde Ende August mit einer großen Einweihungsveranstaltung vorgestellt. Der Tunnelbereich wurde deutlich aufgehellt und freundlicher gestaltet. An der für den Radverkehr kritischen östlichen Tunneleinfahrt gab es allerdings keine Veränderungen. „Für den Fahrradverkehr ist der Tunnel nach wie vor ein Hindernis“, so Berthold Vahlsing vom ADFC. Schwierig sei die fehlende Sichtbeziehung in die Querung, die nicht angefasst worden sei. Weiterhin würden die Barrieren die Einfahrt behindern und für bestimmte Sonderräder, Lastenräder oder Dreiräder unmöglich machen. Ein Tunnel für den Radverkehr müsse anders aussehen.

Von dem Verkehrsbüro wurden 2018 drei verschiedene Lösungen für mehr Fahrradsicherheit erarbeitet. Die Unterlagen seien von der Stadt in Auftrag gegeben worden und lägen deshalb vor, so der ADFC. Einhellig war man unter den CM-Teilnehmenden der Meinung, dass hier nachgearbeitet werden müsse.

Die Citical-Mass-Veranstaltungen werden getragen vom BUND, den Grünen, dem NABU, den Naturfreunden und dem ADFC. Ende Oktober wird die in diesem Jahr letzte CM stattfinden.

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Die Barrieren entsprechen schon lange nicht mehr dem technischen Standard für Umlaufsperren. Ein Teilnehmer mit Anhänger konnte nur mühsam die Bügel umfahren.

 


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