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Webmitteilung vom 17. Mai 2023
Videolink: https://youtu.be/sUaUdaewQf4


Wie alltagstauglich sind Lastenräder?

Diese Frage sollte im Rahmen des Stadtradelns beantwortet werden.
Lastenräder fallen auch zunehmend im Nienburger Stadtbild auf. Gefahren werden einspurige Räder, zwei Laufräder hintereinander, auch Long John genannt oder Lastenräder mit drei Spuren, drei Laufrädern. Als Alternative gelten sogenannte Longtails, Fahrräder mit langem, sehr stabilem Heckgepäckträger. Natürlich darf auch der Fahrradanhänger für den Transport mit dem Fahrrad nicht unerwähnt bleiben. In den meisten Fällen werden die Sonderräder mit E-Antrieb ausgeliefert.

Klaus Wittmershaus vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) hatte sich mit der Materie befasst und die Aktion im Rahmen der Auftaktveranstaltung des Stadtradelns angeregt. Sachkundigen Beistand gab es von Uli Hauke, der seit mehreren Jahren ein Lastenrad (Einspurer) fährt. Natürlich war er mit diesem Rad von Stöckse angereist.

Beim Testen stelle sich schnell heraus, dass die Dreirädrigen Räder Vorzüge bei großen Lasten haben. Zügiges Fahren auf kurvenreichen Strecken ist jedoch eher mit der zweirädrigen Ausführung möglich. Als Einschränkung der Dreispurer wurde weiterhin die begrenzte Breite von Radwegen ausgemacht. Damit habe auch die Fahrradrikscha der Bürgerstiftung Probleme, so ein Kommentar.

Getestet wurden die verschiedenen Ausführungen mehrfach. Auch aus dem Stadtrat gab es Interesse. Petra Jäkel traute sich eine große Runde auf dem Kirchplatz.
Abschließend gab es eine kleine Ausfahrt der Akteure. Getestet wurde das Fahrverhalten im Innenstadtbereich und auch an der Fußgängerbrücke über die Weser. Die Brücke bleibe aber wohl eher den Fußgängern und Standardrädern vorbehalten, so die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Mit einem beladenen Lastenrad würde dort nichts mehr gehen.

Einig waren sich die Fahrerinnen und Fahrer, dass das Lastenrad in der Stadt eine gute Alternative, wenigstens aber eine Ergänzung zum Pkw sein könne. Es gäbe allerdings Knackpunkte an den Fahrwegen, hieß es aus der Runde.

Zum Foto
Eindrucksvoll war die kleine Ausfahrt der Lastenräder auch auf der Weserbrücke. An der Kehre am Ende gab es dann doch aber Probleme.

Danksagung:
Wir bedanken uns beim Fahrradgeschäft Bohn sowie beim REWE Markt für das zur Verfügung stellen der Lastenräder. Hierbei sei erwähnt, dass die Lastenräder vom REWE-Markt von Kunden kostenlos ausgeliehen werden können.
Weitere Informationen und einen Film von der Ausfahrt unter www.adfc-nienburg.de .
Wie beschwerlich es an der Brückenabfahrt mit den Lastenrädern ist, zeigt der Film eindrucksvoll.


Einen Film von der Ausfahrt hier: Videolink: https://youtu.be/sUaUdaewQf4
Wie beschwerlich es an der Brückenabfahrt mit den Lastenrädern ist, zeigt der Film eindrucksvoll.

Nicht aufgezeigt wird hier die Nutzung der Rampe an der Weserbrücke mit Fahrrad nebst Anhänger für Kinder oder Hunde. Mehrfach wurden wir darauf angesprochen. Die Anfahrt aus der Stadt über die Weserbrücke Brückenstraße mit Kinderanhänger ist nicht ganz unproblematisch. Wird stadtauswärts auf der Hochbordanlage gefahren (werden die meisten Eltern tun), ist die Querung der Fahrbahn mit Anhänger schon etwas spannend, je nach Verkehrslage. Wird auf der Fahrbahn gefahren (zulässig!), gefällt das den Autofahrern nicht.
Es fehlt in der Stadt Nienburg einfach die Weiterentwicklung der Verkehrsflächen. Jahrelang lag (und liegt noch immer) der politische Schwerpunkt anders.

Ähnliche Probleme sind am Raabetunnel (Barrieren) zu erwarten. Für Dreispurer sind die Radwegbreiten beispielsweise am Berliner Ring ein Problem (Radstand bei der Fahrradrikscha der Bürgerstiftung 1,2m, Radwegbreite nur knapp darüber). Mit den REWE-Rädern geht das noch.

 

Eröffnung des Stadtradelns vom Nienburger Bürgermeister Herrn Wendorf am 13. Mai.


 

 

 

 

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