Webmitteilung vom 30. November 2022

ADFC befasst sich mit Fahrradunfällen

Der nächste Infoabend des ADFC wird sich mit dem Bericht der Unfallkommission der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg befassen. „Die Zahlen sind schockierend“, sagt Ulrich Kohlhoff vom ADFC und Mitglied des Gremiums. Die Polizei hatte die Sachverhalte in der vergangenen Woche vorgestellt. Brisant seien die Unfalldaten vor dem Hintergrund der Rückbauentscheidung des Stadtrats Nienburg zur Hannoverschen Straße, heißt es aus dem ADFC-Vorstand.
Weiter wird die Verkehrsstatistik mit dem Fahrradverkehrsanteil für Nienburg vorgestellt.
Das Treffen findet am 8. Dezember um 19 Uhr in Nienburg im Bistro Rex an der Celler Straße statt. Gäste sind willkommen. Mehr unter www.adfc-nienburg.de .

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Abbiegefehler sind häufig Ursache von Zusammenstößen von Kraftfahrzeugen und Fahrrädern, so der Bericht der Unfallkommission.

Betrachtet wurden von der Kommission meist nur die Unfallhäufungen. Für die Hannoversche Straße werden drei Schwerkunktbereiche genannte, einmal der Einmündungsbereich Lehmwandlung (5 Fahrradunfälle mit Verletzten, davon 3 Abbiegeunfälle), die Einmündung An der Stadtgrenze (3 Abbiegeunfälle) und am Kreisverkehr Langendamm (6 Unfälle an der Einmündung von der B6). Hinzu kommt laut Unfallatlas ein weiter Fahrradunfall an der Einmündung An der Alpheide.

Unsere Empfehlung

- Eindeutige Verkehrsführung (keine übermäßig breite Straße)
- Überforderung der Verkehrsteilnehmer vermeiden (geringere Geschwindigkeiten, keine Zweirichtungsradwege)
- Kontrollen gegen Geisterfahrer (falsche Richtung auf dem Fahrradweg) und gegen Schulterblickmuffel.

Die von der Verwaltung der Stadt Nienburg vorgeschlagene Schutzstreifenlösung hätte die Verkehrssituation auf der Hannoverschen Straße deutlich entspannen können.
(Natürlich begleitet mit einem Informationsangebot an die beteiligten Verkehrsteilnehmer, beispielsweise durch Banner o.ä.)