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Webmitteilung vom 29. November 2021

Radfahrstreifen auf der Brückenstraße

Als Nacharbeit einer Verkehrsschau der Stadt Nienburg im September befasste sich jetzt der Arbeitskreis Verkehr des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) mit einer Anpassung der Radverkehrsführung auf der Brückenstraße in Nienburg. Bei einem Termin vor Ort wurden verschiedene Optionen diskutiert.

Hintergrund ist eine Engstelle an der Filmeckkreuzung. Der Radfahrer muss 30m vor der Ampelanlage die Hochbordanlage verlassen, um nicht in Konflikt mit dem Fußgängerverkehr zukommen. Der Verkehrsteilnehmer mit dem Fahrrad wechselt dann auf die Fahrbahn. Für den Autofahren kommt der Radfahrer von der Nebenanlage auf die Straße eher unerwartet, von aggressivem Verkehrsverhalten wurde berichtet.

Der ADFC diskutiert seit einigen Wochen zwei Lösungsansätze: In der ersten Variante wird ein Schutzstreifen einseitig ab Ausfahrt Oyler Straße auf die Brückenstraße bis fast zur Filmeckkreuzung vorgeschlagen. Rechtzeitig würde damit Autofahren signalisiert, dass Radverkehr auf der Fahrbahn zu erwarten ist und dem Radfahrer, dass er die Fahrbahn benutzen möge. Die Variante zwei setzt auf eine Fahrradschleuse mithilfe einer Hochbordabsenkung nach dem Brückenbauwerk und einer Weiterführung des Fahrradfahrers auf einen Schutzstreifen in Richtung Stadt. Bei dem Ortstermin wurden dafür die Fahrbahnbreiten vermessen. Mit beiden Maßnahmen ließe sich die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer verbessern und die Konflikte an der Filmeckkreuzung vermeiden, schreibt der ADFC. „Unsere Verkehrsexperten werden mit konkreten Lösungsvorschlägen an die Verwaltung herantreten“, so Berthold Vahlsing, Vorsitzender des ADFC. „Mehr Sicherheit durch eindeutige Verkehrslenkung muss hier die Devise sein.“

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Um Konflikte im Fußgängerbereich zu vermeiden wird der Radverkehr vor der Filmeckkreuzung auf die Fahrbahn gelenkt, manchmal begleitet durch unwirsche Reaktionen von Autofahrern. Hier soll Eindeutigkeit für alle Verkehrsteilnehmer geschaffen werden.

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Die beiden Fahrradfahrer des ADFC deuten hier die Ausfahrt einer möglichen Fahrradschleuse an.

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Ralf Schwittling, Klaus Wittmershaus und Berthold Vahlsing (von links) vom ADFC ermitteln die verfügbare Fahrbahnbreite für eine mögliche Fahrradschleuse.

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