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Webmitteilung vom 08. Juli 2022

ADFC im Gespräch mit Grünen-Kandidatin Ann-Sophie Wiek

Um die verkehrspolitische Entwicklung des Fahrradverkehrs in der Region drehte sich der Info-Abend des ADFC am vergangenen Freitag, den 8. Juli 2022. Zu Gast war die Kandidatin der Grünen für den Landtag Ann-Sophie Wiek. Vorgestellt wurde vom ADFC vorab im Rahmen einer kleinen Fahrradrundfahrt die Problematik des Verkehrs auf der veränderten Hannoverschen Straße. Schutzstreifen und Tempo 30 werden hier zum Teil sehr kritisch, aber auch sehr positiv gesehen. „Wir wollen hier eine sichere Lösung für den Radverkehr“, so Berthold Vahlsing, Vorsitzender des örtlichen ADFC. Für mehr Sichtbarkeit des Fahrradverkehrs in der Stadt spricht sich auch Ann-Sophie Wiek aus. Mit Blick auf den Klimawandel sei eine Wende bei der Verkehrspolitik unabdingbar. Das müsse auch in Nienburg ankommen.

Auf Kreisebene sieht der ADFC Nachholbedarf beim Radwegebau an Landesstraßen. Routen wie Liebenau nach Reese oder von Husum nach Rehburg seien in der Bedarfsplanung noch nicht einmal aufgenommen. Die Grüne Landtagskandidaten unterstrich die Bedeutung des flächendeckenden Ausbaus der Radwege im Landkreis. Die Unterstützung der Kommunen müsse besser werden. Für mehr Fahrradverkehr sei eine gute Infrastruktur notwendig.

Für den touristischen Bereich, aber auch für den Alltagsverkehr, wies der ADFC-Sprecher auf sichere Abstellablagen hin. Gelobt wurde die Ergänzung der Abstellanlagen am Bahnhof. Der Fahrrad-Club wünscht sich weitere sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrradtouristen mit Gepäck nach dem Vorbild der Anlagen am Rathaus u.a. auch in der Weserstraße in Verlängerung der Fußgängerbrücke. Ann-Sophie Wiek sieht hier ebenfalls Handlungsbedarf vor dem Hintergrund der zunehmenden wirtschaftlichen Bedeutung des Wesertourismus.


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Gelobt wurde die einfache Funktion der Fahrradboxen hinter dem Rathaus. Fahrradtouristen können hier ihr Fahrrad mit Gepäck sicher abstellen, kostenfrei.

Weitere Themen:
Weiteres Thema waren die Beschattung von Radwegen, sowie der Windschutz. Bäume und Sträucher sind an Radwegen, besonders außerorts, gern gesehen. Bei hohen Temperaturen ist jeder Baumschatten eine Erholung. Und wenn der Wind durch Knicks abgehalten wird, ist das auch ganz schön. --- Hinzu kommt natürlich die ökologische Bedeutung entsprechender Maßnahmen. Ein Förderprogramm des Landes oder des Bundes wäre hier sicher hilfreich.

Weserradweg. Eine Neuauflage einer Qualitätsoffensive Weserradweg halten wir vom ADFC, gerade wegen vielen Mängel an den Wegen in unserem Raum, für sinnvoll.

Deichverteidigungswege. Die Nutzung für den touristischen Fahrradverkehr muss erleichtert werden.

Tempo 30 / Tempo 70. Für Ortslagen fordert der ADFC die Anordnung von Tempo 30 zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und der gefühlten Sicherheit. Tempo 70 sollte außerorts angeordnet werden an Bundes-, Landes- oder Kreisstraßen ohne begleitende Fahrradwege.

Radverkehr auf Hauptverkehrsstraßen in Ortschaften. Wird in den Ortslagen (Durchgangsstraßen) Fahrradverkehr auf der Fahrbahn vorgesehen, sind geeignete Maßnahmen zur Unterstützung des Fahrradverkehrs und zur Information des Kraftfahrzeugverkehrs vorzusehen.


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Wir im Gespräch mit Ann-Sophie Wiek (Mitte) über eine mögliche Fahrradstraße ab der Lohmeyerkreuzung in Richtung Ziegelkampstraße zur Unterstützung des Fahrradverkehrs.

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