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Webmitteilung vom 02. Dezember 2022

Filmeckkreuzung neu gestalten
Mehr Fahrradverkehr in Nienburg wagen

Nienburg, 2.12.2022. Der Bereich Klima- und Umweltschutz der Stadt Nienburg hatte für die Filmeckkreuzung eine Impulsberatung beim Land Niedersachsen beantragt. Mitte September 2022 gab es dazu einen Ortstermin. Jetzt liegt der Abschlussbericht der PGT vor. Die PGT ist ein Verkehrsbüro aus Hannover, beauftragt vom Land Niedersachsen für Impulsberatungen.

Die Zusammenfassung ist eindeutig. Es besteht Handlungsbedarf zur Unterstützung des Fußgänger- und insbesondere des Fahrradverkehrs. Vorgeschlagen wird ein Kreisverkehrsplatz u.a. mit deutlich verbesserter Schutzstreifenanbindung aus allen Richtungen. Von der Weserbrücke kommend wäre ein neu einzurichtender Angebotsstreifen einzurichten. Hingewiesen wir in dem Bericht auf die bisher viel zu schmalen Schutzstreifen der einmündenden Straßen.

Besonders profitieren würden Fußgänger und Radfahrer von der Lösung, so die PGT. Das ist Absicht. Ausdrücklich wird in diesem Zusammenhang auf die Verantwortung der Kommune zur Erreichung der Klimaziele 2030 hingewiesen.

Wir können das nur unterstreichen und unterstützen den Entwurf der PGT.

Zu den Zahlen:

Gezählt wurden an der Filmeckkreuzung knapp 1600 Radfahrende pro Tag (im Okt.) sowie ca. 16000 KFZ/Tag.
Durch eine verbesserte Fahrradinfrastruktur ließe sich der Anteil der Rahradfahrenden in Nienburg deutlich verbessern. Die Entfernungen zu den Ortsteilen sind gering, die Bereitschaft das Rad zu nutzen hat zugenommen. Aber, es fehlt an den Wegen. Beklagt wird von vielen Radfahrerinnen und Radfahrern die gefühlt Gefährdung auf vielen Fahrradwegabschnitten in Nienburg, sei es die Verdener Straße, die Hannoversche Straße oder der Tunnel Verdener Landstraße (Auszug).

Würde nur ¼ des KFZ-Binnenverkehrs für den Radverkehr gewinnen lassen, kämen 2500 Radfahrende pro Tag hinzu. Berechnungsmodellen verschiedener namhafter Institute gehen sogar von 30% bis 40% Umstiegswilliger (auf das Fahrrad) aus.

Der Bericht der PGT ist im Informationssystem der Stadt Nienburg einzusehen.

Der Stadtentwicklungsausschuss wir sich am 8. Dezember mit dem Thema befassen.


 

 

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