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Webmitteilung vom 28. Oktober 2019

Letzte Critical Mass in Nienburg in diesem Jahr
Karsten Heineking, Dr. Frank Schmädeke und Barbara Weißenborn unterstützen die Aktion

Für Verbesserungen im Fahrradverkehr setzen sich die Teilnehmer der Critical Mass weltweit ein, so auch in Nienburg.

Dazu die Pressemeldung

Letzte Critical Mass in diesem Jahr mit politischen Mandatsträgern der CDU

Am vergangenen Freitag hatte hatten sich zur Unterstützung der Critical-Mass-Teilnehmer(innen) die heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Frank Schmädeke und Karsten Heineking , sowie Barbara Weißenborn, Mitglied im Kreistag und im Stadtrat, mit Fahrrad am Goetheplatz eingefunden. Die Aktion mit „spontanen“ Teilnehmern setzt sich seit nunmehr fünf Jahren aktiv auch in Nienburg für Verbesserungen im Fahrradverkehr ein. Vor dem Hintergrund von Klimawandel, der Diskussion um CO2-Minderung, Lärmschutz und unzulässiger Feinstaubbelastungen an den Verkehrswegen wird dem Fahrradverkehr wieder deutlich mehr Gewicht beigemessen.

Die Aktuelle CM führte durch die Fußgängerzone (für Radfahrer erlaubt) und über die Fußgängerbrücke über die Weser. Die Querung wird vom Fahrradverkehr im Alltagsbereich stark frequentiert und ist Teil des Weserradweges. Kritisiert wurde die fehlende Auffahrt für den Fahrradfahrer. Zwei 180°-Kehren der vorhandenen Rampe sind für Fahrräder mit Kinderanhänger mehr als ungünstig. „Hier hätte man beim Bau eine geeignete Auffahrt für den Fahrradfahrer vorsehen müssen“, so Berthold Vahlsing vom ADFC. Aus den Reihen der Mitfahrer wurde angemerkt, dass die ursprüngliche Planung der Brücke auch anders ausgesehen hätte. Der Sprecher des Fahrrad-Clubs hofft auf eine Anpassung im Rahmen der Brückensanierung. Als unerfreulich wurde zudem die Beschilderung „Radfahrer absteigen“ am Eingangstor Nienburgs angesehen. Auch hier könnte die Stadt sich liebenswürdiger darstellen.

Im weiteren Verlauf der Critical Mass wurde die Große Drakenburger Straße befahren. Hier gäbe es immer wieder Klagen wegen des erheblichen LKW-Verkehrs, so der Verbandssprecher. Radfahrer fühlten sich nicht ausreichend sicher auf der Fahrbahn. Stadtauswärts ist eine Hochbordanlage mit ‚Radfahrer frei‘ vorhanden, stadteinwärts gibt es keine Maßnahme für den Radverkehr. Im Gespräch sei hier die Einrichtung eines Schutzstreifens auf kompletter Länge, aber erst nach einer Fahrbahnsanierung.

An der Verdener Straße wurde vom ADFC auf die schwierigen Verhältnisse für den Fahrradverkehr hingewiesen. Die geringen Radwegbreite und die Ausweisung als Zweirichtungsradweg bereite allen Verkehrsteilnehmern erhebliche Probleme. Hier sei eine grundsätzliche Überplanung notwendig, so der Fahrradverband. Als Alternative wurde über den grünen Radschnellweg von Holtorf in die Innenstadt gesprochen. Karsten Heineking erklärte dazu, dass das Land zusätzlich 5 Millionen Euro zusätzlich für Fahrradverkehrsmaßnahmen in den Haushalt gestellt hätte. Der Warmsener Landtagsabgeordnete ist stellvertretender Vorsitzende im Ausschuss des Landes für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung.

Verbesserungen für den Radverkehr an der Verdener Landstraße sieht Dr. Frank Schmädeke in Verbindung mit der Nordumgehung, die inzwischen „in greifbare Nähe“ gerückt sei. In diesem Zusammenhang wurde auch über Veränderungen am Berliner Ring nach Freigabe des Südringes gesprochen.

Letzter Haltepunkt der Critical Mass war der Sanierungsabschnitt zwischen Kreisverkehrneubau an der Verdener Landstraße und Nordring. Informiert wurde hier über Schutzstreifen auf beiden Straßenseiten. Gesprochen wurde über einen möglichen Nachbesserungsbedarf, wenn der Fahrradstreifen vom Fahrzeugverkehr nicht beachtet werden sollte.

Nach neunzigminütiger Rückkehr zum Goetheplatz bedankten sich Karsten Heineking, Dr. Frank Schmädeke und Barbara Weißenborn für die Einladung zu der Veranstaltung. Die Betrachtungen und die Gespräche vor Ort hinterließen immer einen nachhaltigeren Eindruck als bloße Vorlagen. Bei den anstehenden Umgestaltungen von Straßen könnten auch Maßnahmen für den Radverkehr gut mitumgesetzt werden, so die Landtagsabgeordneten. Abschließend empfahl Barbara Weißenborn den Aktiven, immer wieder auf die Probleme des Fahrradverkehrs in der Stadt hinzuweisen. Als Besucher in den Ausschusssitzungen könne das Thema „beharrlich in Erinnerung“ gehalten werden.

Zum Foto I

Im Gespräch an der Großen Drakenburger Straße wurde u.a. auf das Sicherheitsbedürfnis des Fahrradverkehrs hingewiesen.

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Zum Foto II:

Die Ausbaumaßnahme an der Verdener Landstraße soll auch für den Fahrradverkehr zu Verbesserungen führen. Möglicherweise wird aber über Nachbesserungen gesprochen werden müssen, so der ADFC.

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