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Webmitteilung vom 08. Oktober 2020,

Sicher auf dem Rad durch den Herbst

„Licht an im Herbst“, fordert der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) von Radfahrern im Verkehr. „In der Dämmerung wird die Sichtbarkeit auf der Straße leicht unterschätzt“, meint Berthold Vahlsing vom regionalen Fahrradverband. „Selbst noch sehen können heißt noch lange nicht, dass man auch gesehen wird.“ Der Fahrradverein empfiehlt in der zunehmenden dunklen Jahreszeit die Lichtanlage am Rad zu überprüfen. Sehen und gesehen werden sei lebenswichtig. Besonders Eltern fordert der Verband auf, die Fährräder ihrer Kinder regelmäßig zu prüfen. „Leider sehen wir vielfach morgens Kinder unbeleuchtet unterwegs“, schreibt der ADFC. Der eigene Sprössling aber auch andere Verkehrsteilnehmer würden dadurch vorsätzlich gefährdet, manchmal leider mit schwerwiegenden Folgen.

Als Standard für die Energieerzeugung gilt heute der Nabendynamo. Robust und leichtgängig ist er den alten Seitenläufern in Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit klar überlegen. Zulässig sind seit einigen Jahren auch Anlagen mit Akkus oder Batterien. „Von den letzteren raten wir allerdings ab, weil ständige Kontrollen notwendig sind“, so Vahlsing. „Morgens mit leeren Batterien kann nur zu Stress führen.“ Beim Front- und Rücklicht wird inzwischen eine große Palette angeboten. LED-Licht hat inzwischen auch hier Einzug gehalten. Der ADFC empfiehlt Lichtleistung beim Frontlicht von wenigstens 40 Lux. Angeboten werden im Handel inzwischen Leuchten mit deutlich über 100 Lux und auch Optionen mit Fernlicht. Manche Anlagen bieten ergänzend einen USB-Anschluss an. Standlicht sollte bei neueren Rädern normal sein, natürlich auch beim Rücklicht. Vereinzelt werden auch bereits Bremslichter für das Fahrrad angeboten, die besonders beim Fahren in Gruppen nützlich sind. Fest verbaute blinkende Lichter sind nicht zulässig. Reflektoren nach vorn (weiß) und hinten (rot) ergänzen das System. „Gut sichtbare gelbe Reflektoren für die seitliche Sichtbarkeit finde ich besonders wichtig“, äußert der ADFC-Sprecher aus Nienburg. Hinzu kämen noch Reflektoren in den Pedalen auf beiden Seiten nach vorn und hinten. „Wer sich unsicher ist, sollte sein Fahrrad beim Fachhändler prüfen lassen“, meint Vahlsing weiter. Gute Sichtbarkeit seien das A und O für die Sicherheit im Verkehr. Das Blenden des Gegenverkehrs sei zu vermeiden.

Ergänzend trägt gut sichtbare Bekleidung und ein Fahrradhelm beispielsweise mit einer gelben, reflektierenden Regenhaube zur Sicherheit bei, unterstreicht der ADFC in seiner Information. Trotzdem sei immer die eigene Aufmerksamkeit in der dunklen Jahreszeit besonders gefordert.

Elterntaxis fordert der Verband bei der jetzt zunehmenden Dämmerung auf, Radwege und Zufahrten an Schulen freizuhalten, sowie die Halteverbotszonen zu beachten. „Mal eben aussteigen lassen“ kann schon zu gefährlichen Begegnungen führen. Kinder kämen im Übrigen entspannter in den Unterricht, wenn sie vorher ein paar Meter zu Fuß unterwegs gewesen seien.


 
Zum Foto oben und nachstehend
Gut sichtbar sein aber das Blenden vermeiden.



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