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Sie sind hier: Startseite / Presseinformation | Webmitteilung vom 30. April 2020 Nach schwerem Unfall Tempo 30 In Landesbergen hat es Ende März einen schweren Verkehrsunfall
mit einem LKW und einer Radfahrerin gegeben. Jetzt wurde die Höchstgeschwindigkeit
im Bereich der Einmündung Brückenstraße reduziert. Tempo 30 gilt
jetzt auf der Brückenstraße bis über die beiden Brücken vor und über
die Weser und auf beiden Seiten der Eionmündung auf der Bundesstraße.
Wir hatten die temporäre Einrichtung dieser Maßnahme vorgeschlagen
und hoffen, dass sich die Verkehrssituation beim Abbiegen entspannt. Im Raum bleibt aber die Frage, wie lässt sich sicherer Fahrradverkehr in der Ortsdurchfahrt realisieren. Die Verkehrsflächenbreite in Ortsdurchfahrten ist meist kaum veränderbar. Bei der geplanten Sanierung der OD in Landesbergen wird es keine Veränderungen bei der Fahrbahnbreite für den Kraftfahrzeugverkehr und die Nebenanlagen geben. Für den Radverkehr bleibt dann i.d.R. nur der Mischverkehr auf der Fahrbahn. Damit der Fahrradfahrer sich ausreichend sicher fühlt, sind weitere Ünterstützungsmaßnahmen für den Fahrradverkehr auf der Fahrbahn notwendig. Tempo 30 nur auf einem kurzen Abschnitt auf der Bundesstraße reicht hier bei weitem nicht aus, zumal die Regelung zeitlich begrenzt ist.
Webmitteilung vom 06. April 2020 Schwerer Fahrradunfall in Landesbergen In Höhe der Einmündung der Brückenstraße auf
die B215 ist es am letzten Märztag in Landesbergen zu einem schwerwiegenden
Unfall mit einer Fahrradfahrerin gekommen. Laut Polizeibericht hat
ein LKW-Fahrer
beim Abbiegen auf die 215 die Verkehrsteilnehmerin auf der Hochbordanlage übersehen.
Die verunfallte Dame wurde mit schweren Verletzungen in das Nienburger
Krankenhaus eingeliefert. Aus dem ADFC: Es kann nicht sein, dass an einer übersichtlichen Einmündung / Ausfahrt ein Fahrer eine Radfahrerin in der Verkehrshektik übersieht. Hier müssen umgehend Maßnahmen ergriffen werden, auch wenn diese nicht populär erscheinen. Unfälle dieser Art, in dieser Schwere, müssen nicht sein. Die Bundesregierung möchte mit dem Programm Vision Zero die Anzahl der Schwerstverletzten und Verkehrstoten deutlich reduzieren, 2050 möchte man auf Null Tote im Straßenverkehr kommen. Hier muss auch der Landkreis seinen Betrag leisten. Der schwere Unfall in Landesbergen und der tödliche Unfall Lembke weisen in eine andere Richtung. Die Gewichtungen bei der Bewertung der Verkehrssicherheit müssen sich auch hier in unserem Landkreis ändern. Verkehrssicherheit gibt es nicht zum Nulltarif. Auch nicht angenehme Maßnahmen müssen manchmal umgesetzt werden. Dazu zählen insbesondere Anordnungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit des Fahrradverkehrs auf unseren Straßen. ... Va.
Der Verkehrsbehörde des Landkreises Nienburg wurde der Maßmaßnahmevorschlag
des ADFC übermittelt, mit der Bitte um zeitnahe Bearbeitung. Ein Gespräch
(tel.) fand dazu statt.
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