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Sie sind hier: Startseite / Presseinformation | Webmitteilung vom 5. November 2020, Kurze Ergänzungen zum Pressebericht vom 13.11.2020 in DIE HARKE finden Sie unten auf dieser Seite. Schutzstreifen in Ortsdurchfahrten Verkehrswende ja oder nein. Das ist letztlich der Hintergrund des
Anliegens des ADFC bei der Neugestaltung / Sanierung der Ortsdurchfahrten
im
Landkreis Nienburg. Aufhänger ist seit mehr als zwei Jahren Münchehagen.
Es wurde saniert, aber an den Radverkehr nicht gedacht. Dabei hat es
hier in den letzten Jahren einen deutlichen Wandel gegeben, durch Corona
nochmals verstärkt. Der Fahrradverkehr hat zugenommen. Dem wird
aber aktuell regional kaum Rechnung getragen. Keine Reaktion gab es
dementsprechend zur Negativ-Stellungnahmen des ADFC zum Ausbau der
OD Münchehagen. Die Kreiszeitung berichtete kürzlich darüber. An verschieden Stellen haben wir unsere Position zum Fahrradverkehr auf der Fahrbahn dargestellt. Letztlich ist der Radfahrer dort zwar eher im Blickfeld und damit sicherere im Verkehrsgeschehen aufgehoben, der Autofahrer sieht den Radler allerdings nicht so gern auf der Straße. Jeder hat vermutlich schon einmal ein Hupkonzert hinter sich erlebt. Die Straßenverkehrsordnung ist im Übrigen eindeutig, aber nicht alle kennen sie offensichtlich. - Wir sind deshalb der Meinung, dass es ohne Unterstützung, ohne sichtbare Maßnahmen für den Fahrradverkehr auf der Fahrbahn nicht geht. Ins Blickfeld rückt dabei immer wieder die Lösung mit dem Schutzstreifen. Wir unterstützen diese Variante. Leider hält sich die anordnende Behörde seit geraumer Zeit mit einer klaren Positionierung zurück. Wir haben eine ganze Reihe von Anläufen genommen, um zu einer vertretbaren Regelung zu kommen. Im Kreis Nienburg stehen eine ganze Reihe von Sanierungsmaßnahmen an. Sinnvoll wäre deshalb eine Grundsatzentscheidung unter Berücksichtigung der veränderten Maßstäbe. Leider gab es bisher keine belastbare Rückmeldung. Wir sind für klare Linien. Der Landkreis muss sich positionieren. Fahrradfreundlichkeit oder nicht. Das Zaudern und Vertrösten muss ein Ende haben. Es geht immerhin um die Sicherheit im Straßenverkehr, hier um den Schutz des schwächeren Verkehrsteilnehmers, den Radfahrer. Einen Bericht dazu hat die Kreiszeitung geschrieben und auch regional im Blickpunkt veröffentlicht. Nachstehend ein Link zur Kreiszeitung. Wir haben diesen
Bericht begrüßt.
Aktuell zum Thema, 13.11.2020: Mitte November gibt es in Loccum einen Ortstermin an der K10. Die Stadt hat die Firma PGT zu einer „Impulsberatung“ eingeladen. An der Straße wurde 2018 ein Schutzstreifen von der Verkehrsbehörde des LK abgelehnt. Wir hatten von der Entscheidung bisher keine Kenntnis. Der Termin in Loccum wurde mehrfach (so?) verschoben, dass wir leider nicht teilnehmen können. Wir hatten uns hier eine Richtungsentscheidung für den LK erhofft.
Radverkehr auf die Bundesstraße, die B441 - Keine Unterstützung auf der Fahrbahn vorgesehen Aktuell II, 13.11.2020, Pressebericht in der Harke: Nun hat auch die Harke ihren Bericht zum Thema Münchehagen herausgebracht. Die Überschrift "Die Radfahrer schlichtweg vergessen" scheint nach wie vor treffend zu sein. Die Stellungnahme des Landkreises aufgrund eine Harkeanfrage lautet entsprechend "Schutzstreifen kann nicht angeordnet werden". --- Danach ist man von Landkreisseite offensichtlich nicht bereit, Maßnahmen für den Fahrradverkehr vorzunehmen. Der Fahrradverkehr soll grundsätzlich die Straße benutzen, ohne jegliche Unterstützungsmaßnahmen. Zur Argumentation zum Schutzstreifen: (Harkebericht
vom 13.11.2020)
Wir begrüßen es, dass die Harke das Thema am 13.11.2020 so umfangreich aufgenommen hat.
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