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Webmitteilung vom 01. Dezember 2020,

Fahrradklimatest 2020
Nienburg in der Auswertung

- Wie wohl fühlt Ihr Euch auf dem Fahrrad in Eurer Stadt -, darum ging es bei der Umfrage zum Klima für Radfahrer auf den Verkehrswegen in den jeweiligen Kommunen. Die Umfrage für 2020 wurde jetzt am 30. Nov. beendet. Benötigt werden für eine Auswertung wenigstens 50 abgegebene Meinungen.

Nienburg ist wieder mit dabei. Teilgenommen am Fahrradklimatest haben 183 Menschen, 2018 waren es 151. Umgerechnet auf die Einwohnerzahl wurden 58 Stimmen pro 10.000 Einwohner gezählt. Zum Vergleich, Neustadt liegt mit 118 Teilnehmern (20 Stimmen pro 10.000 Einwohner), Verden bei 67 Teilnehmenden (24 St. Pro 10.000 Ew.), Diepholz bei 69 (41 Stimmen pro 10.000 Einwohner), Achim bei 53 (17 Stimmen pro 10.000 Einwohner), Celle bei 231 (32 Stimmen pro 10.000 Einwohner), Garbsen mit 108 Teilnehmenden (18 Stimmen pro 10.000 Einwohner), Sulingen bei 169 (125 Stimmen pro 10.000 Einwohner).
Weiter wurde die Befragung beantwortet für Estorf (1), Haßbergen (1), Hassel (1), Hilgermissen (1), Hoya (1), Liebenau (1), Marklohe (1), Rehburg-Loccum (2), Steimbke (1), Steyerberg (1), Stolzenau (1) und Wietzen (1, DH).

Die Beteiligung in unserem Landkreis ist danach recht gut. Über die Presse und andere Medien hatten wir mehrfach zur Teilnahme aufgefordert. Das zunehmende Interesse am Radfahren, an Verbesserungen für den Radverkehr hat sicher dazu beigetragen.

Wir hoffen mit dem Ergebnis mehr Rückenwind für Fortschritte an den Verkehrsanlagen für den Fahrradverkehr zu bekommen. Leider stellt sich die Lage bei uns vor Ort immer schwieriger dar. Wirkliche Maßnahmen erfolgen kaum. Lippenbekenntnisse helfen dem Radfahrer aber nicht weiter. Zu schmale Schutzstreifen, Sanierungsstau an Radwegen, für zügiges Fahren schlecht ausgebaute Wegstrecken, wenig Akzeptanz von Radfahrern auf der Straße, unfreundliche Ampelschaltung sind nur wenige der Punkte, die immer wieder als Hindernisse genannt werden.

Die Verkehrswende für mehr Klimaschutz kommt nicht von selbst. Wer mehr Radverkehr in einer Stadt wie Nienburg möchte, muss etwas dafür tun. Sichere und sinnvoll ausgebaute Fahrradverkehrsverbindungen aus den Ortsteilen in die Innenstadt werden schon seit Jahren eingefordert, leider nicht mit ausreichendem Erfolg. Auf Veränderungen wie den Pedelcverkehr und die Zunahme des Verkehrs aufgrund der Coronapandemie hat man nicht reagiert.

Wir appellieren deshalb an die politischen Verantwortungsträger und die Verwaltungsleitungen sich mehr für den Fahrradverkehr zu engagieren. Die Bereitschaft bei vielen Verkehrsteilnehmern ist da, auch einmal das Rad zu nutzen. Die Verkehrsflächen müssen allerdings stimmen. Sie haben es in der Hand.

 


Zum Foto:
Vorgeschlagen wurde von verschiedenen Seiten den Tunnel Verdener Straße als Einbahnstraße einzurichten, um dem Fahrradverkehr Raum zu geben (und den LKW-Verkehr zu unterbinden, der sich dort ständig fest fährt). Nicht unser Vorschlag, aber wir würden solch eine Maßnahme im Rahmen eines sinnvollen Verkehrskonzeptes sofort stützen.


 

 

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