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ADFC-Pressemitteilung vom 8. Jan. 2010

Radfahren im Winter
Verhaltens- und Ausrüstungstipps

Radfahren im Winter

Mit der richtigen Ausrüstung macht Radfahren auch im Winter Spaß. Wer sich in der kalten Jahreszeit aufs Rad setzt, bringt seinen Kreislauf in Schwung, baut Stress ab und spart sich so häufig den Erkältungstee oder den Weg ins Fitnessstudio. Die Radwelt-Redaktion gibt Tipps zur richtigen Ausrüstung und Fahrweise für die Winterfahrt.

Über eine frische Schneedecke kann man noch ohne Schwierigkeiten fahren. Ist die Fahrbahn hingegen nass oder überfriert die Nässe, kommen Fahrer und Rad schnell ins Rutschen. Dies gilt besonders bei einer festgefahrenen Schneedecke. Der ADFC-Verkehrsreferent Wilhelm Hörmann empfiehlt bei rutschigen Strecken verhältnissen: "Abstand halten, Tempo reduzieren und besonders bei fester Schneedecke und Glätte in Kurven weder treten noch bremsen", sagt Hörmann. Lässt sich das Bremsen nicht vermeiden, sollte es frühzeitig und maßvoll geschehen. Auf Glatteis sollte man möglichst auch nicht lenken, sondern ohne zu bremsen ausrollen.

Radwege werden oft als letztes geräumt, obwohl Städte und Gemeinden nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs dazu verpflichtet sind, "verkehrswichtige" innerörtliche Radwege zu räumen und zu streuen. Wenn der Radweg nicht gestreut oder geräumt ist, entfällt die Benutzungspflicht. Der ADFC empfiehlt, dann auf der Fahrbahn zu fahren.

Wird es trotz einer vorsichtigen Fahrweise kippelig, dann kann man den Sattel um wenige Zentimeter absenken, um schneller mit den Füßen auf den Boden zu kommen. Wer mehr Halt auf der Fahrbahn haben möchte, sollte den Luftdruck der Reifen auf den Mindestdruck senken, der an der Reifenflanke angegeben ist. Damit liegt der Reifen mit einer größeren Fläche auf der Fahrbahn.

Sicherer Halt mit Winterreifen
Mehr Grip haben spezielle Winterreifen, wie sie die Reifenhersteller Continental und Schwalbe anbieten. Contis neuer Winterreifen "TopContact Winter Reflex" ist mit Partikeln aus Siliziumkarbid besetzt, die der Lauffläche laut Hersteller zunächst eine Rauheit verleihen und während des Fahrens freigesetzt werden. Die dadurch entstehenden winzigen Hohlräume sollen so einen ähnlichen Lamelleneffekt ergeben wie bei einem Autoreifen. Darüber hinaus soll der Reifen über eine hohe Laufleistung, geringen Rollwiderstand und eine hohe Pannensicherheit verfügen sowie komfortabel und leise rollen.

Für vereiste Strecken hat Schwalbe seinen Reifen "Marathon Winter" mit bis zu 240 Spikes besetzt. Die Metallstifte sollen auf Eis optimal greifen, wenn der Reifen mit dem Mindestdruck von 2,5 Bar aufgepumpt ist. Wer sich nur gelegentlich durch Schnee und Eis kämpft, hält sich an den Snow Stud von Schwalbe mit weniger Spikes. Spikereifen sind im Straßenverkehr erlaubt, sagt ADFC-Rechtsexperte Roland Huhn, "denn von einer Beschädigung der Straßendecke durch einen Radfahrer mit Spikereifen ist nicht auszugehen."

 

 

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