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ADFC-Pressemitteilung vom 20. Feb. 2011

ADFC checkt Fahrradfreundlichkeit von Ampeln

„Und wieder zu spät gedrückt“, ärgert sich manch Radfahrer oder Fußgänger an der Ampel. Manche Schaltungen sind ein Graus. Klagen über schlechte Signalzyklen sind unter nicht motorisierten Verkehrsteilnehmern immer wieder ein Thema. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) setzt sich für die Stärkung der schwächeren Verkehrsteilnehmer ein. Der Pkw-Verkehr darf von den Kommunen nicht einseitig bevorzugt werden. Besonders an Ampelanlagen führt das zu Unmut und zu Missachtung der Lichtsignale.

Mehr als 130 sek Wartezeit müssen Radfahrer an der Arbeitsamtkreuzung in Nienburg ertragen. „Von fließendem Verkehr kann für Fahrradfahrer hier kaum die Rede sein“ so Berthold Vahlsing vom ADFC-Nienburg. „Wir wollen diesen Zustand für das umweltfreundlichste aller Verkehrsmittel ändern. Radfahrer sollen die gleichen Rechte genießen können wie Autofahrer.“

Der ADFC will einen flüssigen innerstädtischen Fahrradverkehr ohne lange Wartezeiten erreichen. Lichtzeichensignale an Ampeln sollten nach seiner Ansicht auch für Radfahrer automatisch geschaltet werden und nicht auf Anforderung. „Kein Autofahrer muss an der Arbeitsamtkreuzung aussteigen und einen Signalknopf drücken, Fußgänger und Radfahrer sehr wohl“, so der ADFC-Sprecher. „Und wenn man zu spät drückt, muss man mal eben einen ganzen Zyklus warten“ ergänzt Hans Guillaume aus Haßbergen. „Hier ist ein Umdenken der Verkehrsplaner notwendig,“ so der Verbandssprecher und führt weiter aus: „Die Umweltfreundlichkeit des Fahrradverkehrs muss wenigstens durch eine Gleichberechtigung mit dem Pkw-Verkehr honoriert werden.“

In seiner aktuellen Aktion geht der Verband Klagen der Rad fahrenden Bürger Nienburgs nach und nimmt die Lichtverkehrsanlagen der Stadt hinsichtlich ihrer Fahrradfreundlichkeit unter die Lupe. „Wir bitten alle Radfahrer Nienburgs um Mithilfe“, so Berthold Vahlsing, örtlicher Sprecher des ADFC. „Welche Ampel in Nienburg ist fahrradunfreundlich?“ Der Verein bittet darum, eigene Erlebnisse an Lichtverkehrsanlagen zu beschreiben. Unter Angabe von Örtlichkeit, Wartezeiten, Verkehrsführung u.ä. können Eindrücke an die Radfahraktiven übermittelt werden. Die Kontaktaufnahme ist möglich per E-Mail unter vahlsing@adfc-nienburg.de oder Telefon 05021-8854757 (AB). Bereits aufgenommene Berichte könne hier nachgelesen werden. Der ADFC wird dann der Stadt oder den zuständigen Kommunen die Probleme vorstellen und auf fahrradfreundliche Änderungen drängen.


Foto: ADFC-Beauftrage Hans Guillaume (li.) und Günther Struß informieren sich über die Fahrradverkehrsführung an der Kreuzung Bahnhofstraße – Verdener Straße.

» Aufgenommene Berichte könne hier nachgelesen werden ...

» Pressemeldung dazu: Aus Die Harke am Sonntag vom 6.3.2011 ...

 

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