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ADFC-Mitteilung für den 30. Juli 2013

ADFC lehnt Schutzstreifen für Radfahrer in Rehburg ab

Die Ortsdurchfahrt in Rehburg in Richtung Winzlar (K10) soll im nächsten Jahr (2014) erneuert werden. Im Rahmen der Beteiligung aller Träger öffentlicher Belange wurden wir jetzt an dem Planfeststellungsverfahren beteiligt. Die zukünftige Fahrbahnbreite soll 7 m betragen, davon gehen nach der Planung auf beiden Seiten die Breiten für einen Schutzstreifen für Radfahrer ab. Das hört sich zunächst einmal gut an. Vorgesehen sind jedoch für die Schutzstreifen lediglich die Mindestbreiten von 1.25 m, dabei wird die Gosse und die Breite des Streifens bereits eingerechnet. Für den Radfahrer steht als Fahrbahnbreite ca. noch 0,85 m (auf der Asphaltfläche) zur Verfügung. Empfohlen werden in den Richtlinien 1,5 m .

Gefahren entstehen aus unserer Sicht beim Begegnungsverkehr. Für den Autofahrer steht zunächst einmal die gesamte Fahrbahnbreite von 7 m zur Verfügung. Die Schutzstreifen dürfen nach StVO überfahren werden. Abzüglich der Schutzstreifen verbleiben für die Fahrbahn 4,5m . Wollen sich hier zwei PKW begegnen und auf gleicher Höhe ist noch eine Radfahrer auf der Fahrbahn, wird es eng. Die Sicherheit für den Radfahrer durch den Schutzstreifen ist bei dem nicht unerheblichen Verkehrsaufkommen dann kaum noch gegeben. Die geplante Fahrbahn ist einfach zu schmal. Die Streifen geben dem Radfahrer hier lediglich eine Scheinsicherheit.

Wir haben die Planungsunterlagen an die PGV (Planungsgemeinschaft Verkehr) nach Hannover weitergegeben. Die Sachverständigen dort sind zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen. Wir haben deshalb die Schutzstreifen in der Planung abgelehnt.

K10, 3.8.2013


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