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ADFC-Mitteilung, 22. August 2014

Stadtentwicklungsausschuss diskutiert über das Radfahren in Nienburg

Erfreulicherweise hat sich der Ausschuss der Stadt Nienburg in seiner Augustsitzung viel Zeit für den Radfahrer genommen. Herausgekommen ist jedoch wenig. Intensiv wurde über Radfahrer gesprochen, die den Holtorfer Kreisverkehr auf der Fahrbahn nutzen sollten oder doch besser nicht. Aus unserer Sicht wäre es sehr viel angebrachter gewesen, sich zunächst über die Anbindung des Fahrradverkehrs an das Stadtgebiet vom genannten Kreisverkehr Gedanken zu machen. Wenn das klar ist, kann man den Kreisverkehr entsprechend anpassen. Schade, dass diese Diskussion unterblieben ist.

Als weiterer Punkt wurde die Umwidmung der Bismarkstraße als Fahrradstraße bearbeitet. Wir hatten diesem Verwaltungsvorschlag als Kompromiss zugestimmt und unterstützt. Als deutliches Zeichen zur Förderung des Radverkehrs hätte dieses Vorhaben verstanden werden können. Aber es kam anders. Zu teuer, keine fahrradfreundliche Anbindung von Anfang und Ende der Straße, zu gefährlich, die falsche Straßenauswahl und wir brauchen sie nicht. Das war es mit der Fahrradstraße in Nienburg.

Wir haben zusammen mit der Polizei und der Verwaltung die Bismarkstraße vor Ort, an der Sparkassenkreuzung und der Arbeitsamtskreuzung betrachtet und gute Ansätze für die Verwirklichung einer Fahrradstraße gesehen. Wenigstens einen Testbetrieb hätte der Ausschuss beschließen können.

Aber, Nienburg beschließt vorsichtshalber nichts. Stillstand auch auf dieser Baustelle.

Kommentar, va, 22.8.2014

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