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ADFC-Mitteilung vom 19. November 2011

Ortsdurchfahrt Schweringen bleibt für Radfahrer schwierig
Radweg in Hoya sicherer


Schweringen Ortsdurchfahrt

Schweringen/Hoya. Die Ortsdurchfahrt von Schweringen soll für Radfahrer freundlicher und in Hoya sicherer werden. Dazu hatte Ingo Hartmann, Leiter des Fachdienstes Straßenverkehr vom Landkreis Nienburg, in der vergangenen Woche Vertreter der Polizei, der Straßenbauverwaltung und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) zu Besichtigungen vor Ort eingeladen. Beide Radwegabschnitte sind Teil der Schlechtwetterempfehlung der ADFC für Weserradwegfahrer an dem jetzt durchgängig ausgebauten Radweg an der L351 von Stolzenau bis Hoya. In Hoya wird die Strecke zur Hauptroute des Fernradweges.

Schweringer Bürger hatten zur Verbesserung der Sicherheit für Radfahrer mit dem ADFC über die Option von Schutzstreifen auf der Fahrbahn gesprochen. Dazu hatte es bereits einen Vororttermin unter Beteiligung des Landkreises und der Polizei gegeben. Eine vom ADFC-Nienburg eingeholte Expertenauskunft beim ADFC-Landesverband in Hannover wandte sich allerdings gegen diese Lösung. Begründet wurde dies mit dem hohen Fahrzeugaufkommen und dem intensiven Schwerlastverkehr. „Für Schutzstreifen reicht die Straßenbreite einfach nicht aus“, musste Berthold Vahlsing vom ADFC-Nienburg in Schweringen eingestehen.

Einvernehmen herrschte bei den teilnehmenden Vertretern, dass für Radfahrer der Fußweg auf beiden Seiten der Ortsdurchfahrt mit der Kennzeichnung „Radfahrer frei“ versehen wird. „Unsicheren Radfahrern kommt diese Lösung entgegen, auch wenn der Fußweg nicht optimal ist“, so der ADFC-Vertreter. In diesem Zusammenhang soll an der Abzweigung - Am Alten Spritzenhaus - wegen der Unübersichtlichkeit der Einmündung eine Furt markiert werden. Für Radfahrer, die den Fußweg nicht benutzen wollen, bleibt nur der Mischverkehr auf der Fahrbahn. Nach der Stellungnahme der ADFC-Sachverständigen ist das aber weniger gefährlich als Schutzstreifen, die den Fahrzeugverkehr soweit einengen, dass sie st ändig überfahren werden würden.

Bereits im Vorfeld wurden vom ADFC Querungshilfen innerorts und an den Ortsausgängen empfohlen. Diese Maßnahmen lassen sich jedoch nur im Rahmen einer Sanierung der Ortsdurchfahrt realisieren.

Im weiteren Verlauf des Radweges hatte der ADFC in Hoya an der Bücker Straße um eine Aufhebung der linksseitigen Radwegebenutzungspflicht gebeten. Dieser Abschnitt wird als Weserradweg und als Alltagsroute vom örtlichen Radverkehr deutlich genutzt. Zur Minderung der Gefährdung wurde jetzt vom Nienburger Kreisverband eine ausschließlich rechtsseitige Führung des Fahrradverkehrs vorgeschlagen. Dafür soll am Ortseingang die vorhandene Querungshilfe in Höhe der Abzweigung Breite Straße genutzt werden. Der Fahrradfahrer wird dort zukünftig durch Markierungen auf dem Radweg über die Straße geführt. Auf dem Fußweg rechtsseitig ist das Radfahren mit „Radfahrer frei“ in Richtung Innenstadt künftig über die Ampel Bückerstraße / Weserstraße hinaus erlaubt. Durch diese Maßnahmen wird der problematische linksseitige Radverkehr vermieden und an der stark belasteten Ampelkreuzung die Führung der Radfahrer einfacher und damit deutlicher und sicher.

Hoya:

Ab hier soll nur noch Rechtsfahren erlaubt sein. Berthold Vahlsing, ADFC-Nienburg (von links), Meike Rohlfing, Radverkehrsbeauftragte des Landkreises Nienburg, Uwe Könemann, Leiter der Straßenmeisterei in Lemke, Bernd Ritz, Polizeidienststelle Nienburg und Ingo Hartmann, Leiter des Fachdienstes Straßenverkehr vom Landkreis Nienburg vor der Querungshilfe für Radfahrer in Hoya.

 

Hoya: Ampelkreuzung Weserstraße / Bücker Straße


 

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