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ADFC-Mitteilung, 19. September 2014

 

Mit dem Fahrrad auf Denkmal-Tour

Landkreis. Eine außergewöhnliche Radtour in die Vergangenheit bei bestem Radwanderwetter – das war das Ergebnis der Kooperation des ADFC-Nienburg mit der Radverkehrsbeauftragten und der Denkmalpflegerin des Landkreises Nienburg/Weser am Tag des offenen Denkmals 2014. Die Radfahrer hatten sich entweder der begleiteten Tour angeschlossen, oder aber waren auf eigene Faust von Denkmal zu Denkmal unterwegs gewesen.

Schon beim Start am Bahnhof Leese-Stolzenau bildete ein historisches Gebäude die Kulisse, als die Radlergruppe vom heimischen Bürgermeister und Landtagsabgeordneten Grant Henrik Tonne begrüßt wurde: das historische Bahnhofsgebäude. Anschließend ging es mit Tourenführer Horst Beyer Rich-tung Stolzenau, Schinna, Brokeloh und zurück nach Leese. An den Denkmal-standorten gab es so viele Aktionen, dass auch die Pausen vor Ort gut ausgefüllt waren.

„Auch an individuellen Highlights jenseits der großen Attraktionen hat es nicht gemangelt“, erläutert Ursula Hockemeyer, zuständig für die Denkmalpflege beim Landkreis Nienburg/Weser. So habe neben der offiziellen Übergabe der Denkmalschutzplakette im Kloster Schinna und im Rittergut Brokeloh vielen Radtourteilnehmern etwa der Besuch im verwunschenen, denkmalgeschützten Park des ehemaligen Stolzenauer Burgmannshofes (heute Amtsgericht) besonders gut gefallen. Geschichtlich aufschlussreich und spannend sei auch die Lesung vom Brokeloher Rittergutsbesitzer Carsten Niemeyer aus den Tagebüchern seiner Vorfahren aus der Zeit des Ersten Weltkrieges gewesen. Anschließend besuchte die Radgruppe in einem anderen Flügel des Rittergutes die Ausstellung der Restauratorin Ina Heine. Sie zeigte Handwerksgeräte und informierte über ihre restauratorischen Arbeiten im „Gotischen Zimmer“ des Rittergutes.

Am Zielort Leese schließlich konnte das Bautagebuch der Familie Kuhn eingesehen werden. Sie hatte in mehreren tausend Stunden Eigenleistung aus einem verfallenen Vierständer-Fachwerkhaus ein Schmuckstück gemacht. Auch im benachbarten Baudenkmal gab es etwas Besonderes: Eigentümer Karl-Heinz Strohmann wusste hier Interessantes über den historischen Backofen seiner Vorfahren, einer Leeser Bäckerfamilie, zu berichten.

Zu den vielen kulturellen Sahnestückchen bildeten die Radstrecken dazwischen, entlang der Weser und dem Naturschutzgebiet „Rehburger Moore“, eine ideale Ergänzung. Horst Beyer vom ADFC, der die Radstrecke mit seinen Kollegen geplant und für diesen Tag beschildert hatte, konnte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Leese wohlbehalten auf den Heimweg schicken. Für die Sport- und Naturfreunde ging damit ein optimaler Kurzurlaub in der heimischen Region zu Ende. Und schon jetzt steht für den 13.09.2015 eine Fortsetzung der Denkmaltour auf dem Plan. Die beim Landkreis für das Radwegekonzept zuständige Mitarbeiterin Meike Rohlfing wird wieder ihre guten Kontakte zum ADFC nutzen, um diesen f ür eine erneute Mitarbeit zu gewinnen.

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