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ADFC-Mitteilung für den 18. August 2013


So sollte es nicht mehr sein.

Weiter Berg- und Tal-Bahn auf Nienburgs Radwegen

Stadt Nienburg, 16. Aug. 2013. Der Bauausschuss der Stadt Nienburg hat jetzt entschieden, dass Fahrradwege auf Hochbordanlagen an Einmündungen zu Grundstücken wieder abgesenkt werden müssen. In den vergangenen beiden Jahren hatte die Stadt bei Sanierungsarbeiten hier Schwellen eingesetzt, die eine ebenere Fahrbahn auf den Fahrradstreifen ermöglichte. Wir hatten uns dafür eingesetzt.

Fahrradwege auf Hochbordanlagen sind in Nienburg nur an viel befahrener Straßen vorhanden, u.a. am Berliner Ring, der Hannoverschen Straße, Buermende, der Verdener Straße und der Verdener Landstraße. Wir wollten die Akzeptanz der Radwege verbessern und mehr Radfahrer zum Radfahren animieren. Die Sanierung der Wege sollte zukunftsweisend sein.

Unsere Argumente für unsere Lösung:

  • Ebenere Fahrbahnen erhöhen die den Fahrkomfort für Radfahrer. Berg- und Talbahnen sind nicht sonderlich angenehm zu befahren (vgl. Hann Straße, Nähe Meerbachbrücke).
  • Für zunehmende Geschwindigkeiten aufgrund der Zunahme der Pedelecs sind ebene Fahrbahnen vorzuziehen.
  • Die Sicherheit für Radfahrer wird erhöht. Autofahrer müssen an den Einfahrten auf den Radweg auffahren. Dadurch kommt es zu einer erhöhten Aufmerksamkeit, wie auch Untersuchungen der Nienburger Polizei zeigen.

Die Politik sah das anders. Die Einmündungen an den genannten Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen, Berliner Ring, Hannoverschen Straße, Verdener Straße, Verdener Landstraße, an denen die Fahrradwege aus Sicherheitsgründen auf Hochbordanlagen verlaufen, werden zukünftig rollstuhlgerecht abgesenkt. Rollstuhlfahrer können dann nach Bedarf diese Straßen queren.

Andere Städte gehen andere Wege. Die Sicherheit der Hochbordanlagen wird mit den Schwellen zum Auffahren an den Grundstückseinmündungen kombiniert. Gesehen in Bremen an stark belasteten Verkehrsadern und auch in Stolzenau an der K63, aber auch in Nienburg zum Parkplatz Potpourri.

Foto: K53, Schlüsselburger Straße, Ortsdurchfahrt Stolzenau in Richtung Schlüsselburg

Detailaufnahme

Detail 2, Einfahrt

Einfahrt zum Parkplatz Potpourri in Nienburg

Detail:

 

Berichterstattung aus dem Blickpunkt:

Blickpunkt vom 17.8.2013

Zm letzten Satz: In Nienburg gibt es an Straßen mit Fahrradwegen auf Hochbordanlagen keine niedrigen "Bordsteinkanten", warum auch? Hochbordanlagen dienen der Verkehrsicherheit für Fußgänger und Radfahrer (in Nienburg u.a. am Berliner Ring, der Hannoverschen Straße, der Verdener Landstraße wie bereits oben berichtet. Querungen sollten hier besser nur an den Querungshilfen und Ampeln erfolgen).

 

Radfahrer auf die Fahrbahn

An weniger stark befahrenen Straßen und/oder Straßen mit Tempo 30 ist in Nienburg die Radwegebenutzungspflicht i.d.R. aufgehoben. Die StVO sieht das so vor. Jüngste Gerichtsurteile haben das ebenfalls unterstrichen. In der Buermende kann der Radfahrer selbst entscheiden, ob er die Radverkehrsanlage auf dem Hochbord nutzen möchte oder die Fahrbahn.
Beim mäßigen Radwegen ist die Fahrbahn häufig deutlich angenehmer befahrbar als die Hochbordanlage, in Straßen mit intensivem Einmündungsverkehr (Einkaufsmärkte, Ziegelkampstraße) ist die Fahrbahn meist auch sicherer.

 

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