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ADFC-Pressemitteilung vom 14. Aug. 2012

Radfahrer auf der Fahrbahn sicherer?

'Was fährt die da auf der Straße’, das fragt man sich, wenn man das Foto betrachtet. „Weil es für die Radfahrerin sicherer ist“, meint der ADFC. Gerade in der Ziegelkampstraße gibt es viele Ein- und Ausfahrt von Einkaufsmärkten, Krankenhaus und Parkplätzen, die sehr stark frequentiert werden. „Wie oft habe ich schon vor einer Motorhaube gestanden und nichts ging mehr“, formulierte ein Radfahrer vor Ort. Der Fahrradfahrer auf dem Hochbord wird gerade vor den Märkten schnell übersehen. Es kommt immer wieder zu kritischen Situationen. Besonders schnellere Radfahrer sind deshalb auf der Straße sehr viel besser und sicherer aufgehoben als auf dem Radstreifen.


An der Ziegelkampstraße darf die Fahrbahn benutzt werden. Gerade vor den Einmündungen der Einkaufsmärkte ist das für schnelle Radfahrer häufig sicherer.

Hupen hilft nicht und auch nicht angebracht. In der Ziegelkampstraße gibt es keine Radwegebenutzungspflicht. Ebenso müssen an vielen anderen Straßen im Stadtgebiet Radfahrer nicht mehr den meist schlechten Radweg benutzen, wenn sie es nicht wollen. Die bereits 1997 geänderte Straßenverkehrsordnung gestattet dem Radfahrer ein Wahlrecht an Straßen, an denen es kein blaues Radfahrersymbol gibt. In diesem Falle kann er die Radanlage nutzen oder auch auf der Straße fahren. An der Ziegelkampstraße, der Buermende, Marienstraße, Hannoversche Straße (ab Berl. Ring stadteinwärts) ist die Benutzungspflicht von Radwegen nicht angeordnet, es besteht Wahlfreiheit.
„ Durch die Zunahme des Pedelecverkehrs werden mehr Radfahrer auf der Straße fahren“, so Berthold Vahlsing vom Allgemeinden Deutschen Fahrrad-Club in Nienburg. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten liegen bei diesen E-Bikes bei 20 Km/h. Daran werden sich alle Verkehrsteilnehmer erst gew öhnen müssen.

„Wir fordern alle Verkehrsteilnehmer auf rücksichtsvoll und vorausschauend zu fahren. So kommen alle Beteiligten sicherer und schnell an ihr Ziel“, schreibt der ADFC. An den Autofahrer appellieren wir, „ erst überlegen und dann nicht hupen“. So wird der Radfahrer auf der Fahrbahn am wenigsten irritiert und Unfälle vermieden.
Mehr Informationen zur Benutzungspflicht von Radwegen, auch mit Beispielen aus Nienburg, hat der Verband auf seiner Internetseite unter www.adfc-nienburg.de hinterlegt.

 

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