Webmitteilung vom 2. April 2016

ADFC codiert Fahrräder in Nienburg

Mit Beginn der Saison sind auch wieder Fahrräder heiß begehrt. Aus Gelegenheit, bei Veranstaltungen oder auch nur zu einer Spritztour wird ein fremdes Rad gern mal „entliehen“. Für 2014 hat die Polizei knapp 340.000 Diebstähle registriert, ein Zuwachs von 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Geeignete Fahrradschlösser und eine gut sichtbare Fahrradcodierung wirken dem entgegen. „Von uns registrierte Fahrräder lassen sich leicht dem Eigentümer zuordnen“, so Berthold Vahlsing vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC). „Gelegenheitsdiebe lassen deshalb eher die Finger davon.“

Beim E-Bike-Shop Jos Habraken bietet der Verband am Samstag, den 2. April, von 10 Uhr bis 14 Uhr in Nienburg, Verdener Straße 11 den ersten Fahrradcodiertermin in diesem Jahr an. Vorgelegt werden müssen für die Codierung, der Kaufbeleg für das Fahrrad und der Personalausweis. Die Gebühren betragen 8 €. Für ADFC-Mitglieder fallen keine Kosten an. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Informationen zum Thema stehen im Netz unter www.adfc-nienburg.de/code zur Verfügung.

Informiert wird auch über das richtige Fahrradschloss. Der ADFC-Sprecher empfiehlt Schlösser mit dem Qualitätssiegel „ADFC-empfohlene Qualität“. „Die örtlichen Fachgeschäfte, die mit uns zusammenarbeiten, führen solche Schließmechanismen mit Qualitätssiegel“, so die Fahrradcodierer.

Zum Foto:
Otto Gundlach bringt hier den Erstaufkleber mit der Registrierungsnummer auf. Der Code ist bundesweit gültig und bei allen Polizeistationen bekannt. Der Spezialaufkleber wird mit einem weiteren Schutzaufkleber überklebt, der Fahrradrahmen nicht beeinträchtigt. Der ADFC hat seit Jahren gute Erfahrungen mit diesem System.