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Webmitteilung vom 06. Januarr 2019 |

Geplanter Ausbau der Verdener Landstraße wenig fahrradfreundlich
Geschützter Fahrradstreifen könnten für mehr Fahrradverkehr sorgen

„ Wir wollen sichere und attraktive Verkehrsflächen für den Fahrradverkehr“, unterstreicht Berthold Vahlsing beim Themenabend der ADFC in Drakenburg im Gasthaus am Weserwehr. Leider geht es aber wohl in eine andere Richtung beim Umbau der Verdener Landstraße zwischen Nordringkreisverkehr und geplantem neuer neuen Anlage an der Gabel zur Celler Straße. Der Fahrzeugverkehr erhält in Abschnitten drei Fahrbahnen (mehrere Abbiegespuren), der Radverkehr wird an den Rand gedrängt.


Zum Foto
Geschützter Radfahrstreifen in Berlin. Radfahrer fühlen sich hier deutlich sicherer.

Im Ausschuss hatte man eine nichtbefahrbare Entwässerungsrinne der Breite des Fahrradstreifens zugeschlagen. Damit wäre eine Breite von 1,75m erzielt worden und damit sei alles gut. – Ganz so einfach war es dann doch nicht. Der Planer hatte richtigerweise in der Zeichnung von den 1,75m 50cm für die nichtbefahrbare Rinne abgezogen und damit nur noch einen Schutzstreifen von 1,25m ausgewiesen. Darauf hatten wir versucht im Ausschuss hinzuweisen, mit eher wenig Erfolg. Beschlossen wurden im Ausschuss dann die genannten 1,75m in Unkenntnis der fehlerhaften Sachbewertung.

Die Prüfung durch die Stadtverwaltung bestätigte unsere Sichtweise des Sachverhaltes. Mit dem Planer erarbeitete man einen Vorschlag mit einem Schutzstreifen von 1,5m. Mit dieser Lösung könnten wir uns anfreunden, wenn ergänzende Maßnahmen zur Verkehrssicherheit eingearbeitet werden würden. Wir hatten an einen andersfarbigen Fahrradstreifen, ausgeführt als Radfahrstreifen (durchgehende Linie, nicht überfahrbar) und Tempo 30 in dem Abschnitt gedacht. Diese Anliegen wollte man von der Stadtverwaltung allerdings nicht mittragen. Den jetzt im Raum stehenden Vorschlag von 1,5m als Schutzstreifen neben einer nicht befahrbaren Rinne (Pendelrinne ist der Fachbegriff) bei erheblichem Fahrzeugverkehrsaufkommen lehnen wir ab. –

Wir empfehlen eine Überarbeitung der Planung.

Zwei Fahrzeugspuren sollten ausreichen. Dann wäre auch ausreichend Platz für attraktive Verkehrsflächen für den Fahrradverkehr, bevorzugt nach Berliner Muster (siehe Fotos). Geschützte Fahrradstreifen wären für Nienburg ein guter Einstieg zu mehr Fahrradfreundlichkeit.

 

und an die Autofahrer gerichtet: Unterstützen Sie unser Anliegen. Bessere Verkehrsflächen für Radfahrer führen zu weniger Fahrzeugverkehr. Damit gibt es weniger Staubildung und Sie haben wieder freie Fahrt. -

 

Die Schreiben zu diesem Thema an die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung können bei uns angefordert werden. (E-Mail info@adfc-nienburg.de)

Fotos Berlin, geschützter Radfahrstreifen, Eröffnung im Herbst 2018


Übergang, Anschluss mit Abzweigung

Fotos: ADFC Nienburg


 

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