Webmitteilung vom 30. September 2015

Mehr Licht – mehr Sicherheit
ADFC-Themenabend Fahrradbeleuchtung

Neue Lichtsysteme beleben auch im Herbst die Freude am Fahrradfahren. „Man sieht besser und wird besser gesehen, wenn man die alte Glühlampe gegen eine neue Halogenleuchte tauscht“, meint Berthold Vahlsing vom örtlichen Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC). „Aktuelle Vorderlichtleuchten haben eine Stärke von 40 bis 100 Lux, die Glühlampe liegt bei 4 Lux.“ Straßen und Wege werden besser ausgeleuchtet, die Sicherheit für den Radfahrer erhöht. „Man sieht die Schlaglöcher jetzt auch bei Dunkelheit“, schmunzelt der ADFC- Sprecher. Neben dem Fernlicht bis 10m wird auch im Nahbereich (Nahlicht) von den modernen Fahrradleuchten Licht auf die Straße gebracht. Damit erhöht sich der Fahrkomfort bei Dunkelheit deutlich, schreibt der ADFC.

Auch beim Rücklicht hat es Entwicklungen gegeben. Unter dem Begriff LineTec hat ein bekannter Markenhersteller ein Rücklicht auf den Markt gebracht, das aus dem bisher punktuellen Lichtpunkt einen großflächigen Rückstrahler macht. Mit TOPLIGHT Line brake plus lässt sich sogar ein aufleuchtendes Bremslicht erzeugen. Gerade in der dunklen Jahreszeit verbessert sich dadurch das „Gesehen werden“ ungemein. Standlicht am Fahrrad, natürlich vorn und hinten, die Sensorsteuerung der Komponenten und das Taglicht runden die technischen Entwicklungen ab.

Sven Kolkmann vom Radhaus am Rathaus aus Nienburg wird am Themenabend des ADFC am 9. Oktober um 19:30 Uhr im Kulturwerk an der Mindener Landstraße verschieden Anlagen vorstellen und Fragen zum Thema beantworten. Gäste sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen.

Weiter wird über aktuelle Verkehrsprobleme in Stadt und Kreis berichtet. Gesprochen wird auch über die Verkehrskontrolle für Radfahrer durch die Polizei an der Verdener Landstraße im September und den ungeliebten Schutzstreifen vor und unter der Bahnunterführung am selben Ort. Weitere Informationen zu allen Themen bietet der Verband unter www.adfc-nienburg.de an.

 

Zum Foto:
Licht im Herbst ist Dauerthema bei Radfahrern. Wer ohne fährt, gefährdet sich und andere.