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Sie sind hier: Startseite / Presseinformation | ADFC-Mitteilung vom 28. August 2011 Gefährliche Ortsdurchfahrt für Radfahrer in Liebenau Die Ortsdurchfahrt Liebenaus an der Nienburger Straße ist für Radfahrer nicht ohne. In Richtung Binnen/Oyle endet der Radweg kurz vor der Schweizerlusteinfahrt. Der Radfahrer muss auf der stark frequentierten Straße gemeinsam mit Pkws und Lkws weiterfahren. "Ein gefährliches Unterfangen", so die Meinung des ADFC-Sprechers Berthold Vahlsing aus Nienburg. Liebenauer Bürger hatten das Thema aufgegriffen und an den ADFC herangetragen. Um Abhilfe zu schaffen hatte Helmut Tonn, zuständiger Radwegpate für diesen Abschnitt, am 26. August zu einer Radwegeschau nach Liebenau eingeladen. Neben Jörg Seebode und Dieter Korte von der Samtgemeinde Liebenau waren noch Axel Grünvogel als Verkehrssicherheitsberater von der Polizei Nienburg, Ingo Hartmann als Fachdienstleiter vom Landkreis Nienburg sowie Uwe Könemann als Leiter der Straßenmeisterei in Lemke vor Ort. Berthold Vahlsing unterstrich bei dem Treffen die zunehmende Bedeutung des Radweges auch für Fernradwanderer des Weserradweges. "In den Herbstmonaten ist der Weserradweg in der Wesermarsch bei feuchter Witterung nicht immer nutzbar. Die Wege sind dann z.T. lehmverschmiert. Hier bietet sich für den Wesertouristen der jetzt von der Schlüsselburg über Stolzenau, Liebenau, Lemke bis Hoya durchgängig fertiggestellten Radweg an den Landesstraßen als gute Alternative an", so der ADFC-Sprecher. An dem Ortstermin am Freitag zeigte sich die L351 von ihrer geschäftigsten Seite. Die Idee eines Angebotsstreifens für Radfahrer auf der Fahrbahn wurde wegen des sehr starken Straßenverkehrs mit viel Lkws von allen Anwesenden verworfen. In der weiteren Diskussion richteten die Fachleute ihr Augenmerk besonders auf die Fernradfahrer. Es wurde davon ausgegangen, dass der örtlichen Fahrradverkehr die Nutzung dieses Streckenabschnitts vermeidet. Angedacht wurde eine Umgehung der gefährlichen Strecke. Auf Vorschlag von Herrn Hartmann vom Landkreis Nienburg, Herrn Grünvogel von der Polizei und im Einvernehmen mit den Samtgemeindevertretern Herrn Seebode und Herrn Korte einigten sich die Beteiligten auf eine "Umleitung" der Fernradfahrer in Richtung Binnen/Nienburg über die Sternstraße und den neuen Radweg am Pennigsehler Weg. Die Querung soll kurz vor Ende des jetzigen Fuß- und Radweges deutlich hinter der Kurve erfolgen und neu ausgeschildert werden. Die Polizei machte gute Erfahrungen beim Seitenwechsel der Straße in diesem Bereich mit Grundschülern geltend. Alle Beteiligten erhoffen sich von dieser Maßnahme eine erheblich verbesserte Verkehrssicherheit für Rad- und Autofahrer. Als zweiter Knackpunkt wurde der sehr schmale Radweg von Binnen in den Ort Liebenau an der Nienburger Straße betrachtet. Der Weg auf dem Hochbord ist abschüssig und sehr schmal, an einigen Stellen in der Breite durch Bäume und Mauerwerk eingeschränkt. Als weitere Sicherungsmaßnahme soll eine in den Radweg besonders weit hineinragende Hausecke mit einer Warnkennzeichnung versehen werden.
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