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Webmitteilung vom 27. Juli 2015

ADFC ruft zur Teilnahme an Critical Mass auf
Mit dem Fahrrad mehr Aufmerksamkeit für Radfahrer einfordern

„Zu schmale Radwege, enge Fahrradstreifen, schlechte Fahrbahnen auf Radverkehrsflächen, Benachteiligung an Ampeln und erhebliches Unfall aufkommen Auto gegen Radfahrer sollte die politischen Entscheidungsträger nicht kalt lassen“, meint Berthold Vahlsing vom örtlichen ADFC. „Wir haben im Augenblick die Verdener Landstraße im Blick.“ „Der Schutzstreifen für Radfahrer an der südlichen Verdener Landstraße wird von vielen Radfahrern als zu schmal empfunden, unter der Eisenbahnbrücke ist die Fahrbahn durch Abfräsungen unangenehm uneben und damit unsicher, auf dem Zweirichtungsradweg in Holtdorf an der B215 können sich zwei Radfahrer kaum sicher begegnen und an den Einfahrten und Einmündungen kommt es wegen Unaufmerksamkeiten des Kraftfahrzeugverkehrs gegenüber dem Fahrradverkehr immer wieder zu Unfällen, schreibt der Verband in seiner Erklärung. „Der Politikerhinweis auf -gegenseitige Rücksichtnahme- reicht da nicht aus, wenn man keine Knautschzone hat“, so der Vereinssprecher. „Der Fahrradverkehr muss von den Verantwortlichen als Verkehr wahrgenommen werden.“ Und weiter: „Es müssen ausreichende Verkehrsflächen für den sich verändernden Radverkehr zur Verfügung gestellt werden.“ „Die Flächen sind da, beispielsweise vor dem E-Center an der Verdener Landstraße, man bereitete sie nur nicht für den Fahrradverkehr auf“, schreibt der Verband. Der ADFC ruft alle engagierten Radfahrer zur Teilnahme an der nächsten Critical Mass - Aktion am 31. Juli um 17:00 Uhr ab Goetheplatz Nienburg auf um mehr Aufmerksamkeit für den Fahrradverkehr einzufordern.


Die erste Critical-Mass-Route führte u.a. auch über die für Radfahrer recht unfallträchtige Verdener Landstraße. „Vielleicht kann die nächste Aktion sich einmal mit dem „unrealistischen“ Tunnel am Nienburger Damm zur Anbindung Langendamms beschäftigen“ wünscht sich Vahlsing vom Fahrrad-Verband.

 

 

Webmitteilung vom 12. Juli 2015

ADFC unterstützt Critical Mass Aktion in Nienburg
Viele Knackpunkte für Radfahrer aber auch Lichtblicke

Einstimmig haben sich die Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) auf ihrer turnusmäßigen Sitzung in Eystrup für die Unterstützung der Critical-Mass-Aktion in Nienburg ausgesprochen. „Wir müssen in Nienburg noch mehr darauf aufmerksam machen, dass auch Radfahrer und Fußgänger zum Verkehr gehören“, betont Berthold Vahlsing vom örtlichen ADFC Kreisverband. Die Verkehre in Nienburg, im Nordertorstriftweg, der Buermende, der Marienstraße der Hannoverschen Straße werden vom Pkw dominiert, schreibt der ADFC. Durch Vorfahrtsregelungen und andere Maßnahmen wird für einen geregelten und zügigen Verkehrsfluss des Kraftfahrzeugverkehrs gesorgt. Radfahrer und Fußgänger stehen weniger im Focus. „Zuletzt haben wird ausreichend Verkehrsflächen für Radfahrer am Nordertorstriftweg eingefordert“, merkt der ADFC-Sprecher an. „Für Pkws sind zum Teil drei Spuren vorhanden, der Radfahrer hat besonders morgens und mittags zum Schul-/Kindergartenanfang und -ende seine Probleme sicher zu fahren.“ Verkehrsflächen für Radfahrer wären bei der Straßenbreite vorhanden, unterstreicht der Verband, sollen aber dem Kraftfahrzeugverkehr vorbehalten bleiben. „Critical-Mass-Aktionen fordern zum Umdenken auf “, so Vahlsing weiter.


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Citical Mass-Teilnehmer fordern von Politikern, Stadtplanern und Verkehrsbehörden mehr Berücksichtigung von Radfahrern im Straßenverkehr. „Nur mehr Sicherheit und Qualität für Radler führt zu mehr Fahrradverkehr“, meint der ADFC.

Mit der Radfahrerführung im neuen Kreisverkehr am Nordring sieht der ADFC aber auch deutliche Lichtblicke. „Mit dem Kraftfahrzeugverkehr wird der Radfahrer sicher um den Verkehrsknotenpunkt herumgeleitet.“ Wie an jedem Schnittpunkt von verschiedenen Verkehrsteilnehmern ist natürlich mehr Aufmerksamkeit erforderlich. Auch an den Ampelanlagen am Berliner Ring wurden von der Verwaltung Optimierungen umgesetzt, die insgesamt auch den Radfahrern zugutegekommen sind. Die Überarbeitung der Straßenverkehrsordnung wird zu weiteren Änderungen führen: Radfahrer müssen sich ab 2016 nicht mehr nach dem Fußgängersymbol an Ampelkreuzungen richten sondern sich an den Lichtzeichen für den Kraftfahrzeugverkehr orientieren. Dieser Ansatz wird den Radverkehrsfluss vorteilhaft verändern. Die Grünzeiten für Radfahrer werden ohne Beeinträchtigung anderer Verkehrsteilnehmer stark gedehnt, schreibt der ADFC.

Bei den Radwegen hat es aus ADFC-Sicht in den vergangenen Jahren besonders in Verbindung mit der Qualitätsoffensive Weserradweg einige besonders gute Verbesserungen gegeben. „Die Fahrradrampe unter der Weserbrücke ist ein deutlicher Zugewinn für die Stadt“, meint Berthold Vahlsing vom Fahrrad-Club. „Der Weg wird gut angenommen und war die Investition wert.“ Für das laufende Jahr hat die Stadt Nienburg im Haushalt für den Radverkehr 100.000€ vorgesehen. „Das war politischer Wille, welcher jetzt zugunsten der Sanierung von Straßen verbogen werden soll“, so der Vereinssprecher. „Dabei gibt es wahrlich genug Fuß- und Radwege in Nienburg, die dringend saniert werden müssten.“ „In Nienburg würden viel mehr Menschen auf das Rad umsteigen, wenn sie sicher und angenehm ihr Ziel erreichen könnten“, vermutet der Vorsitzende des ADFC. „Wir hoffen, dass die politischen Gremien der Stadt ihre Bauchschmerzen behalten und die Gelder für den Radverkehr nicht anderweitig ausgeben.“

Der ADFC ruft alle am Radverkehr Interessierten auf, sich an der nächsten Aktion - Critical Mass – zu beteiligen. Als Termin wird der 31. August um 17:00 Uhr am Goetheplatz in Nienburg genannt.

 

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