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Sie sind hier: Startseite / Presseinformation | ADFC-Pressemitteilung vom 1. März 2012
E-Bikes im Aufwind E-Bikes oder Pedelecs erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Auch in Nienburg
ist der Boom bei den Fahrradhändlern angekommen. Sachkundige Beratung
ist bei den Anschaffungskosten von bis zu 2300 € besonders wichtig.
Antriebstechnik, Bremsanlage, Akkuleistung sind Themen, mit denen sich
der Interessierte auseinander setzen sollte. In diesem Zusammenhang bietet
der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) zu Beginn der Fahrradsaison
an seinem Info-Abend am Freitag, dem 9. März, aktuelle Tipps aus erster
Hand an. Jos Habraken vom E-Bike-Shop Nienburg stellt drei verschiedene
Antriebstechniken von E-Bikes an konkreten Beispielen vor. Im zweiten Teil des Abends wird Renate Zahnd vom Ausgang der Bewerbung
des Landkreises Nienburg um den Deutschen Fahrradpreis berichten.
Was sind Pedelecs? Zum Begriff: Pedelec = Pedal Electric Cycle Pedelecs sind Fahrräder, die den Radfahrer beim Fahren mit mithilfe eines Elektromotors unterstützen. Ein Akku liefert dazu die notwendige unterstützende Leistung. Dabei muss der Fahrer kontinuierlich mittreten. Setzt er aus, liefert auch der E-Motor keine Leistung. Bei einigen Rädern ist allerdings eine Anfahrhilfe bis 6 km/h integriert. Pedelecs sind keine Kraftfahrzeuge und fallen nicht in die Rubrik Mofa/Motorrad, obwohl ein elektrischer Hilfsmotor im Spiel ist. In Deutschland werden Pedelecs als Fahrrad eingestuft weil sie
Pedelecs sind bauartbedingt schwerer als Fahrräder. Durch das höhere Gewicht und die vergrößerte Durchschnittgeschwindigkeit müssen Rahmen und Bremsen entsprechen verstärkt sein.
Vorzüge von Pedelecs Nicht mehr so leistungsfähigen Menschen wird durch diese Systeme ein Radfahren wieder ermöglicht. Sie können an unseren Fahrradtouren wieder problemlos teilnehmen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beim Radfahren erhöht sich. Dadurch sind Ziele schneller erreichbar. Der Aktionsradius des Radfahrers wird vergrößert. Mangelnde Kondition und andere Einschränkungen werden ausgeglichen. Bei der Fahrt zur Arbeit kommt der Radler nicht so schnell ins schwitzen. Dadurch greift manch Einer vielleicht eher zum Fahrrad. Berge oder Gegenwind beeinträchtigen den Radfahrer kaum noch. Leichtpedalisch geht es den Oyler Berg hoch, wie man auf dem Foto sieht. Im Gegensatz zum Auto hat natürlich das E-Bike umweltpolitisch deutliche Vorteile: die Feinstaubbelastung ist geringer, der Energieverbrauch natürlich auch. Es tritt keine Lärmbelastung auf. Staus auf Radwegen sind bei uns eher selten.
Unterscheidung Pedelec, E-Bike, S-Bike Zur Definition: Die Bedingungen an Pedelecs wurden oben bereits beschrieben. Als E-Bikes werden Systeme bezeichnet, die ohne Pedalunterstützung 20 km/h fahren. S-Bikes sind Räder, die den Radfahrer mit E-Motorunterstützung auf bis zu 45 Km/h beschleunigen.
Führerschein / Helmpflicht bei Pedelecs Durch die Eingrenzungen auf 250 W und max. 25 km/h bei Pedelecs
ist i.d.R. kein Führerschein notwendig. Ausnahme ist ein System
mit Anfahrhilfe ohne Tretunterstützung bis 6 Km/h. Hier benötigt
der Radfahrer mind. einen Mofaführerschein.
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