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ADFC-Mitteilung, 03. März 2014

ADFC mit der Querung an der Bahnüberführung in Eystrup unzufrieden
Verkehrssicherheit nicht gewährleistet?

Eystrup. Die Ortsgruppe des ADFC in Eystrup um Günther Struß hat Klagen aus der Bevölkerung zur neuen Querung an der neuen Bahnüberführung jetzt zum Anlass genommen, um sich mit den Problemen der Radfahrer und Fußgänger auf dem Schwarzen Weg näher zu befassen. Bei einem Ortstermin in der vergangenen Woche hat jetzt auch der Vorsitzende des ADFC-Kreisverbandes, Berthold Vahlsing, sich ein Bild von der Verkehrsanlage gemacht. Einig waren sich die ADFC’ler darin, dass die eigentliche Kreuzung ausreichend Überblick für Radfahrer bietet. Beide Seiten der L200 sind von den Haltelinien einsehbar, zum Brückenbauwerk allerdings etwas schlechter. Unfälle mit Radfahrern sind hier auch nicht bekannt.

Zum Foto:
ADFC-Aktive halten die Querung in Eystrup am Schwarzen Weg nicht für verkehrssicher. Haben die Planer an Radfahrer und Fußgänger nicht gedacht? Edmund Brecker, Günther Struß und Helga Brecker (v-Li.) vom ADFC Eystrup an der Kreuzung zur Landesstraße.


Radfahrer an der unteren Engstelle.

Wesentlich schwieriger ist die Situation für Fußgänger und Radfahrer jedoch an den beiden Zufahrten im Steigungsbereich. Die Straße ist hier deutlich verengt, links und rechts sind nah an der Fahrbahn Leitplanken installiert. Für Radfahrer und Fußgänger ist ein Ausweichen in den Seitenraum im Gefahrenfall nicht möglich. Beim Begegnungsverkehr von Pkws, bei Lkw-Verkehr sowie landwirtschaftlichen Fahrzeugen ist die „Nutzung der Querung für Fußgänger und Radfahrer mehr als gefährlich“, so der Sprecher des Kreisverbandes.

Der Schwarze Weg ist ein wichtiger Zubringer der Wohngebiete um den Schwarzen Weg, Am Blanken Moor, Mühlenstraße und der östlichen Doenhauser Straße zum Bahnhof Eystrup. Gewollt ist vor dem Hintergrund des Klimaschutzes, dass Bahnnutzer sich ökologisch sinnvoll per Rad oder zu Fuß zum Bahnhof begeben. „Da führt der Weg nun mal über die Kreuzung Schwarzer Weg / L200“. Gerade für Fußgänger aber auch für Radfahrer ist der Umweg über den neuen Kreisverkehr kaum zumutbar, heißt es weiter. „Wir wollen nicht, dass sich die Menschen für diese kurze Strecke ins Auto setzen“, schreibt der Verband. Neben der Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist die Erreichbar verschiedener Märkten an der Bahnhofstraße sowie auch zum Güterschuppen (Kultureinrichtung) beeinträchtigt.

Laut Günther Struß sah die ursprüngliche Planung der Bahnüberführung als Querungshilfe für die Nutzer des Schwarzen Weges einen Tunnel vor. Die Zuwegungen dazu sind rechts und links neben dem aufgeschütteten Straßendamm der L200 zu sehen. „Aus Kostengründen hat öffentliche Hand dann aber auf diese Maßnahme verzichtet“, so Struß.

„Man kann nicht ganze Wohngebiete durch solche Bauprojekte vom vernünftigen Zugang zum öffentlichen Nahverkehr und anderen wichtigen Einrichtungen langfristig abhängen“, meint Vahlsing vom ADFC. „Wir werden an die Samtgemeinde herantreten, um die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer mittelfristig am Schwarzen Weg wiederherzustellen.“ Aus Sicht des ADFC sind jetzt die Planer gefordert, mögliche akzeptable und sinnvolle Lösungen aufzuzeigen.

Leitplanken direkt an der Fahrbahn

 

 

 

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